Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lagen die deutschen Erdgasimporte im Monat Juli 2011 mit 250.077 Terajoule um 3,8 % unter der entsprechenden Menge des Vorjahresmonats (259.912 Terajoule).
Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im Juli 2011 mit 7.244,64 Euro (dieses entspricht ca. 2,61 Cent pro Kilowattstunde) um 3,4 % über dem Preis im Juni 2011 (7.006,12 Euro). Gegenüber Juli 2010 (5.816,56 Euro) ist der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas um 24,6 % gestiegen.
Im Berichtszeitraum Januar bis Juli 2011 lagen die Erdgasimporte mit 2.265.234 Terajoule um 0,1 % unter der entsprechenden Menge der Referenzperiode Januar bis Juli 2010 (2.267.941 Terajoule).
Die drei wichtigsten Lieferländer waren in diesem Jahr die Russische Föderation (930.323 Terajoule), Norwegen (788.617 Terajoule) und Niederlande (473.212 Terajoule).
Der Wert der Erdgaszugänge aus russischen, niederländischen, norwegischen, dänischen und britischen Fördergebieten betrug im Berichtszeitraum Januar bis Juli 2011 15,7 Milliarden Euro im Vergleich zu 12,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Der durchschnittliche Grenzübergangspreis ist im betrachteten Zeitraum im Vergleich zur Referenzperiode um 27,3 % von 5.438,80 Euro auf 6.922,81 Euro pro Terajoule Erdgas gestiegen.
Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl.
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