Im Oktober 2011 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 8,3 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 6,1% mehr als ein Jahr zuvor (7,8 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Oktober 600,17 Euro und lag damit um 33,1% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (450,78 Euro). Gegenüber September (593,73 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 1,1% gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Oktober auf 5,0 Milliarden Euro und lag damit um 1,5 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis Oktober 2011 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis Oktober 2010
– sanken die Rohöleinfuhren um 2,1% von 76,8 auf 75,1 Millionen Tonnen;
– fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 44,3 Milliarden Euro um 10,7 Milliarden Euro höher aus;
– lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 589,56 Euro (vorher 437,74 Euro) im Schnitt um 34,7% höher.
Die 5 wichtigsten von insgesamt 39 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2011 die Russische Föderation (29,1 Millionen Tonnen), Großbritannien (10,8 Millionen Tonnen), Kasachstan (6,0 Millionen Tonnen), Norwegen (5,8 Millionen Tonnen) und Nigeria (4,4 Millionen Tonnen). 22,1% der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 18,4% wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
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