Infokasten „Wohnungslüftung – aber richtig!“

Pressemeldung der Firma Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)

Moderne Wohnungslüftungsanlagen sind einfach und komfortabel zu betreiben, nur wenige zentrale Punkte gilt es zu beachten. Der BDH (Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V.) und FGK (Fachverband Gebäude-Klima e.V.) haben die acht wichtigsten Empfehlungen zur kontrollierten Wohnungslüftung zusammengestellt.

1. Lassen Sie Ihre Anlage unbedingt von einem Fachmann planen und installieren. Nur ein erfahrener Fachbetrieb garantiert, dass die räumliche Auslegung der Anlage und die veranschlagten Luftmengen korrekt sind und die Wärmerückgewinnung optimal funktioniert.

2. Filter und Ventilatoren sollten im Sinne einfacher Wartung gut zugänglich sein. Die Gerätefilter müssen ein- oder zweimal im Jahr ausgetauscht werden und das Gerät sollte gleichzeitig innen sauber gemacht werden. Dies kann der Bewohner ganz leicht selbst durchführen. Alle zwei Jahre – bzw. nach Herstellerangabe – sollte das Innenleben des Gerätes von einem Fachmann gewartet werden.

3. Eine korrekt eingestellte Anlage arbeitet zugluftfrei. Bei zentralen Systemen wird die Luft bedarfsgerecht und für den Bewohner unmerklich aus den Abluft-Räumen (Küche, Bad etc.) abtransportiert, während kontinuierlich Frischluft in die übrigen Räume nachströmt. Bei dezentralen Lüftungsgeräten erfolgt die Be- und Entlüftung pro Wohn- und Aufenthaltsraum.

4. Moderne Lüftungssysteme von Qualitätsherstellern arbeiten leise. Somit wird auch Ihre Nachtruhe nicht gestört und Sie erhalten auch während des Schlafes jederzeit ausreichend frische Luft.

5. Empfohlen wird bei dichter Bauweise (Komplettsanierung oder Neubau) eine Wärmerückgewinnung von über 80 Prozent und eine Leistungsaufnahme unter 0,4 Wh/m³. Je nach Gebäudeart lässt sich durch kontrollierte Wohnungslüftung somit eine Heizkostenersparnis von 30 bis 50 Prozent realisieren. Bei einfachen Sanierungen können auch bedarfsgeregelte Abluftsysteme gute Dienste leisten.

6. Fordern Sie vor Inbetriebnahme eine ausführliche Einweisung. So können Sie alle alltäglichen Einstellungen und Pflegearbeiten problemlos selbständig durchführen.

7. Ihre Lüftungsanlage sollte über eine bedarfsgerechte Regelbarkeit verfügen. Jeder Raum wird auf die geplante, optimale Luftwechselrate eingestellt. Diese besagt, wie oft innerhalb einer Stunde die verbrauchte Raumluft gegen frische Außenluft ausgetauscht werden sollte. Die Gesamtanlage kann je nach Bedarf vom Nutzer auf Abwesenheit, Nennlüftung oder Intensivlüftung eingestellt werden.

8. Vertrauen Sie Ihrer Lüftungsanlage im Winter und lassen Sie die Fenster geschlossen! Nur auf diese Weise reduzieren Sie Ihre Heizkosten effektiv um 30 bis 50 Prozent. Wer regelmäßig die Fenster öffnet, heizt die kostbare Wärme leider wieder zum Fenster hinaus! Kurzfristiges Stoßlüften ist jedoch möglich und fällt energetisch kaum ins Gewicht.

Mehr zum Thema Wohnungslüftung und zu den aktuellen Förderungsmöglichkeiten erfahren Sie unter www.wohnungs-lueftung.de, einem gemeinsamen Informationsportal des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. und des Fach-institutes Gebäude-Klima e.V.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)
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