Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lagen die deutschen Erdgasimporte im Monat Dezember 2011 mit 335.954 Terajoule um 10,5 % unter der entsprechenden Menge des Vorjahresmonats (375.328 Terajoule).
Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im Dezember 2011 mit 8.371,66 Euro (dieses entspricht ca. 3,01 Cent pro Kilowattstunde) um 1,5 % über dem Preis im November 2011 (8.249,84 Euro). Gegenüber Dezember 2010 (6.393,87 Euro) ist der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas um 30,9 % gestiegen.
Im Jahr 2011 lagen die Erdgasimporte mit 3.572.522 Terajoule um 4,3 % unter der entsprechenden Menge des Vorjahres (3.731.148 Terajoule).
Die drei wichtigsten Lieferländer waren in diesem Jahr die Russische Föderation (1.422.373 Terajoule), Norwegen (1.230.447 Terajoule) und Niederlande (785.774 Terajoule).
Der Wert der Erdgaszugänge aus russischen, niederländischen, norwegischen, dänischen und britischen Fördergebieten betrug im Jahr 2011 25,8 Milliarden Euro im Vergleich zu 21,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
Der durchschnittliche Grenzübergangspreis ist in 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 26,2 % von 5.726,21 Euro auf 7.225,48 Euro pro Terajoule Erdgas gestiegen.
Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl.
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