Bei Umfüllarbeiten von radioaktivem Abfall im Kernkraftwerk Brunsbüttel im Dezember 2011 war ein Fass beschädigt worden. Diese Information wurde erst im Januar 2012 weitergegeben. Mit dieser verzögerten Weitergabe ist Vattenfall seinen eigenen Ansprüchen hinsichtlich schneller, umfassender und transparenter Information nicht gerecht geworden. Die internen und externen Vorgänge werden derzeit umfassend analysiert und aufgearbeitet und genießen auf Vorstandsebene höchste Priorität. So hat der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Europe AG, Tuomo Hatakka, sich am Montag (12. März) bei einem Besuch im Kernkraftwerk Brunsbüttel ein Bild gemacht und mit Mitarbeitern und Führungskräften die Vorgänge diskutiert.
Wie auch die zuständige Aufsichtsbehörde betont hat, wurde bei den Arbeiten keine Radioaktivität freigesetzt, die Sicherheit für Mitarbeiter und Umwelt war jederzeit gewährleistet. Nach derzeitiger Einschätzung wurden mit dem Vorgang keine Vorschriften verletzt.
Um künftig die eigenen Ansprüche einer schnellen, umfassenden und transparenten Information zu erfüllen, wird Vattenfall den Vorgang nicht nur von der internen Revision untersuchen lassen, sondern darüber hinaus nationale und internationale Experten mit der Untersuchung und der Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen beauftragen.
Die Ergebnisse und Maßnahmen wird Vattenfall der Atomaufsicht vorstellen und mit der Behörde diskutieren.
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Weiterführende Links
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- [PDF] Pressemitteilung: Kernkraftwerk Brunsbüttel: Vattenfall untersucht Vorgänge