Kraftwerk Moorburg: Block B besteht erste Druckprobe

Vattenfall und Hitachi Power Europe (HPE) feiern erfolgreiche Druckprobe

Pressemeldung der Firma Vattenfall Europe AG

Gemeinsam mit dem TÜV Nord wurde die bestandene Druckprobe mit dem sogenannten „Stempeln“, der Anbringung des offiziellen Prüfschildes am Kesselgerüst, feierlich begangen. Bei der Probe wird der Druck im Kessel kontinuierlich auf rund das Doppelte des späteren Betriebsdrucks erhöht, um die Festigkeit und Undurchlässigkeit der verarbeiteten Materialien zu prüfen. Sie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Inbetriebnahme des Kraftwerkes im Jahr 2014.

„Wir sind sehr froh, dass es nach den Schwierigkeiten im vergangenen Jahr und den Verzögerungen im Baufortschritt nun mit großen Schritten weiter vorangeht“ sagte Arnoud Kamerbeek, Leiter der thermischen Kraftwerksneubausparte bei Vattenfall. „Das Kraftwerk Moorburg ist ein wichtiger Eckpfeiler der Netzstabilität und Stromversorgung in Norddeutschland und ein zentrales Projekt für Vattenfall in Deutschland. Die Druckprobe ist der erste Schritt auf dem Weg, dieses Kraftwerk in Betrieb zu nehmen.“

Für Klaus-Dieter Rennert, Vorsitzender der Geschäftsführung der HPE, ist das Kraftwerk auch ein Beleg für überzeugende Arbeit der Ingenieure: „Wir erreichen in Moorburg Wirkungsgrade von über 45 Prozent.“ Das sei auch international ein hervorragender Wert und reduziere die CO2-Emissionen im Vergleich zu Altanlagen massiv. Stolz ist der HPE-Geschäftsführer auch auf die Bilanz in Sachen Arbeitssicherheit: „Wir haben seit knapp einem Jahr rund 1,4 Millionen unfallfreie Arbeitsstunden geleistet.“ Und das solle auch so bleiben, trotz des ambitionierten und straffen Zeitplans.

Zuvor hatten Probleme mit der Qualität und Verarbeitung des sogenannten „T24“ Stahls in den Kesseln des Kraftwerks den Zeitplan für den Bau verzögert. Anfang des Jahres 2012 einigten sich Vattenfall und HPE dann auf eine gemeinschaftliche Lösung zum weiteren Vorgehen. Diese beinhaltet einen teilweisen Austausch des betroffenen Stahls und eine Überarbeitung des technischen Designs der Kessel. Dieser Teilaustausch wird in den kommenden Monaten erfolgen, die finale Druckprobe für den ersten Kessel ist für Dezember dieses Jahres geplant.

Block B des Kraftwerkes Moorburg soll nach jetzigem Planungsstand Anfang 2014 in den Dauerbetrieb gehen, Block A Mitte desselben Jahres. Insgesamt verfügt das Steinkohlekraftwerk über eine Leistung von 1.640 Megawatt.



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