Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) begrüßt die Entscheidung der Bundeswehr, ihr Nachttiefflugsystem an die Gegebenheiten der Energiewende anzupassen. Demnach kann künftig bei Bedarf die Flughöhe um circa 100 Meter erhöht werden. In der Konsequenz bedeutet das, dass Bauhöhen von bis zu 220 Meter in Hinblick auf das Nachttiefflugssystem unbedenklich sind. Die Höhe des derzeit höchsten Windenergieanlagentypes liegt bei etwa 200 Metern. „Durch die Entscheidung der Bundeswehr werden viele zuvor gesperrte Flächen für die Windenergie frei. Davon geht ein positives Signal von der Bundeswehr in Richtung Energiewende aus. Sie leistet damit einen Beitrag für eine bessere Windkraftnutzung in Deutschland“, erklärt BWE-Präsident Hermann Albers.
Der Bundesverband Windenergie tauscht sich bereits seit längerem regelmäßig mit Vertretern der Bundeswehr zu Fragestellungen aus, bei der sich Energie- und Verteidigungspolitik berühren. „Der konstruktive Dialog zwischen Bundeswehr und BWE trägt mit der Entscheidung höherer Flughöhen Früchte. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch andere Herausforderungen gemeinsam und einvernehmlich mit der Bundeswehr bewältigen können“, so Sylvia Pilarsky-Grosch, Sprecherin des Arbeitskreises Radar beim BWE und BWE-Vizepräsidentin.
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