Dialogforum Energieeffizienz eröffnet

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (bmwi)

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Stefan Kapferer, hat heute das von Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler initiierte Dialogforum Energieeffizienz eröffnet. Kapferer diskutierte zum Thema „Energieeffizienz steigern über den Markt – brauchen wir neue Ansätze?“ gemeinsam mit hochrangigen Vertretern des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, des Verbandes kommunaler Unternehmen, des Zentralverbandes des deutschen Handwerks und des Zentralverbandes der Elektrotechnik und Elektronikindustrie sowie Vertretern der Verbraucherseite.

Staatssekretär Kapferer: „Wir starten bei der Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie auf hohem Niveau. Gleichzeitig bestehen nach wie vor große Potenziale. Diese Potenziale gilt es zu heben. Sie bieten auch große Chancen für die Wirtschaft. Ich begrüße es sehr, dass sich die Wirtschaftsverbände bereit erklärt haben, hier im Rahmen des Dialogforums aktiv mitzuarbeiten.“

Die Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie, die aktuell in der Bundesregierung vorbereitet wird, zeigt die zunehmende Bedeutung des Themas. Das Dialogforum ist hierauf jedoch thematisch nicht beschränkt. Es bietet eine auf Dauer angelegte, offene Diskussionsplattform, um umfassend neue Ideen und Ansätze zur Steigerung von Energieeffizienz auf Anbieter- und Nachfragerseite zu entwickeln und ihre Umsetzung in der Praxis zu begleiten.

Die beteiligten Wirtschaftsverbände, der Bundesverband der Verbraucherzentralen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie haben vereinbart, ihre Arbeit im Dialogforum unter folgende Leitlinien zu stellen:

Die Spitzenverbände der Wirtschaft werden eine noch aktivere Rolle insbesondere bei der Aufklärung über Vorteile von Energieeffizienz übernehmen.

Die Energiewende öffnet vielen Unternehmen, insbesondere des Mittelstandes, neue Chancen im Markt für Energiedienstleistungen und -effizienzprodukte. Diese gilt es zu nutzen. Kosten-Nutzen-Bewertungen auf der Basis von Lebenszyklusanalysen zeigen, dass sich Energieeffizienzinvestitionen deutlich häufiger rechnen als vielfach angenommen. Durch qualitativ hochwertige Beratung sollen Haushalte und Unternehmen über den Nutzen energieeffizienter Produkte, Produktionsprozesse und Energiemanagementsysteme informiert werden.

Erhebliche Fortschritte bei der energieeffizienten Produktion können ohne staatliche Bevormundung erzielt werden. Dies zeigen die bisherigen Erfolge der Eigeninitiative der Wirtschaft. Jetzt geht es darum, Hemmnisse, die weitere Fortschritte bei der Steigerung der Energieeffizienz behindern, zu identifizieren und zu überwinden.

Bei der Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie ist der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit von Effizienzmaßnahmen zu beachten. Die Weiterentwicklung des bestehenden Instrumentenmixes, wie er in Deutschland mit seiner Mischung aus Ordnungsrecht, Förderung und Information erfolgreich praktiziert wird, ist hier der richtige Weg.



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