Fundiertes Praxiswissen bei der Energieberatung gefragt

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Laut einer aktuellen Studie der Stiftung Warentest zum Thema Energieberatung bemängeln zwei Drittel der Befragten die unzureichende Qualität der Beratung. Ein Grund dafür scheint die Herkunft der Energieberater zu sein: Sie stammen häufig aus artfremden Berufen und verfügen so über wenig bis kein Praxiswissen. Vier praxiserfahrene Spezialisten bieten nun umfassende Aufbaulehrgänge in energetischer Sanierung an. Sie sollen dabei helfen, die Wissenslücken zu schließen.

Stiftung Warentest bemängelt Energieberatung

Nach einer Untersuchung von Stiftung Warentest waren bei einer Energieberatung zwei Drittel der Kunden vom Ergebnis enttäuscht. Die meisten Berichte waren lückenhaft mit zu wenig Details und die erforderlichen Energiesparmaßnahmen wurden nur unzureichend oder unverständlich erklärt (Bericht Focus.de vom 26.04.2012). Diese Tatsache liegt vor allem in drei Dingen begründet: Viel zu viel Energieberater – geschätzt 50.000 – sind in zu schneller Zeit teilweise aus artfremden Berufen ausgebildet worden. Viele Energieberater sind Spezialisten in einem Segment – z. B. Haustechnik oder Fassade – und wissen zu wenig über die anderen Bereiche. Dazu kommt noch, dass ein Gros der Berater zu wenig praktische Erfahrung hat.

Praktisches Wissen für mehr Beratungsqualität

Um vor allem die praktische Qualität der Energieberatung zu verbessern, ist in 2012 von Spezialisten erstmals ein Aufbaulehrgang für Gebäude-Energieberater entwickelt worden. In den Modulen Wärmedämmung, Haustechnik und Erneuerbare Energien wird in den Räumen der Technikerschule in Butzbach/ Hessen tiefer gehendes Wissen vermittelt. Die Schule bietet auch in vielen Bereichen die Möglichkeit, Energieberatung praktisch auszuprobieren. Abgerundet wird der Lehrgang durch das Modul Kundengewinnung und Vertrieb. Die Umsetzung von technischem Wissen in Umsatz ist etwas, was in der Grundausbildung zumeist überhaupt nicht vermittelt worden ist.

99 Jahre Erfahrung in energetischer Sanierung

Vier Referenten haben sich zur Vermittlung der verschiedenen Module zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit entstand durch die Xing-Gruppe „Energieeinsparung im Bestand”, in der über 4.000 Spezialisten aus dem Bereich Energieeffizienz zusammengeschlossen sind. Thomas Königstein, Autor des „Ratgeber Energiesparendes Bauen“ und Arnold Drewer, Entwickler des Dämmstofflexikons, sind seit 1987 auf diesem Markt aktiv. Peter Kupetz als internationaler Spezialist für erneuerbare Energien ist seit 1995 und Helmut König als Vertriebsspezialist bereits seit 1980 im Bereich Energieeinsparung tätig. Alle Dozenten arbeiten im Ausbildungssektor für Energieberater. Pro Modul sind zwei Tage angesetzt, der erste Lehrgang startet Ende November 2012, weitere Termine sind für 2013 festgelegt. Die Fortbildung ist bereits von der Architekten- und Städteplanerkammer Hessen mit 72 Fortbildungspunkten bewertet worden. Der gesamte Lehrgang wird für 960 Euro zzgl. MwSt. angeboten, wobei auch einzelne Module buchbar sind. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Ausbildung als Gebäude-Energieberater. Mehr zum Lehrgang findet man auf der Homepage des IpeG-Institut.

Der neue Lehrgang wird ein stückweit dazu beitragen, dass die praktische Kompetenz von Energieberatern in Deutschland weiter entwickelt wird.

Profil IpeG-Institut

Das IpeG-Institut in Paderborn hat sich auf die Beantwortung aller Fragen zur nachträglichen Wärmedämmung spezialisiert. IpeG erstellt außerdem Wärmedämm-Beratungskonzepte und entwickelt Ausbildungsgänge wie „Fachkraft Dämmtechnik im Altbau“ und „Ausbildung zum Dämm-Werker“. In Zusammenarbeit mit drei weiteren Spezialisten wurde außerdem der Aufbaulehrgang für Gebäude-Energieberater entwickelt.

Mehr Informationen unter: www.ipeg-institut.de

Quelle: MIT-Blog

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