Erste eher dunkle Abgaswolken quollen schon Ende Juni aus der gigantischen Anlage
Erste eher dunkle Abgaswolken quollen schon Ende Juni aus der gigantischen Anlage. Jetzt startet die Inbetriebnahme des neuen und umstrittenen Kohle-Kraftwerks in Hamburg Moorburg in vollem Umfang. „Das ist reiner Wasserdampf“, sagt Unternehmenssprecherin Barbara Meyer-Bukow von Vattenfall. Der Rauch sei nicht gefährlich oder gesundheitsschädlich, so die Sprecherin.
Das Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart untersuchte die atmosphärische Ausbreitung der Schadstoffemissionen und zeigte auf, welche Gesundheitsschäden durch die deutschen Braun- und Steinkohlekraftwerke verursacht werden.
Mikroskopisch kleine Feinstaubpartikel aus deutschen Kohlekraftwerken verursachen jährlich etwa 3.100 vorzeitige Todesfälle. Das sind acht vorzeitige Todesfälle pro Tag und der Anteil Strom aus Braun- und auch Steinkohle hat in den vergangen drei Jahren wieder zugenommen. Derzeit sind hierzulande etwa 140 Braun- und Steinkohlekraftwerke in Betrieb. Die 67 leistungsstärksten Kohlekraftwerke führten danach zum Verlust von insgesamt 33.000 Lebensjahren.
Untersucht wurden auch 15 neue Anlagen, die seit 2012 ans Netz gingen oder zukünftig gehen sollen. Diese würden dann für mindestens weitere 1.000 Todesfälle ursächlich sein. Stein- und Braunkohlekraftwerke erzeugen 45 Prozent des gesamten Strombedarfs der Bundesrepublik, somit ca. 277 Milliarden kWh je Jahr.
Durch die Zielsetzung erst im Jahr 2050 eine Versorgung mit 100% Erneuerbaren Energien sicherzustellen, leisten wir uns mehr als 57.000 vorzeitige Todesfälle durch Braun- und Steinkohlekraftwerke. Und die derzeitige Bundesregierung setzt unter dem Motto „Strompreisbremse“ alles daran, die Zielerreichung noch zu verzögern. Dabei wurden seit 1990 durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien 13.700 vorzeitige Todesfälle vermieden. Erneuerbare Energien retten somit die Bevölkerung einer Kleinstadt. Bei Energiekonzernen stieß die Untersuchung auf Empörung. Der Interessensverband der Stromkonzerne, VGB PowerTech, erklärte, die Auswirkung von Kohlekraftwerken auf die Luftqualität sei vergleichsweise gering.
Neben den bekannten negativen Auswirkungen auf das Weltklima durch die CO2-Emissionen leidet auch die Gesundheit unter den Kraftwerken. Ein europäischer Verbund von Umwelt- und Gesundheitsorganisationen namens „Heal“ (Health and Environment Alliance) hat vorgerechnet, dass die Gesundheitskassen in Europa mit jährlich 43 Milliarden Euro belastet würden, allein durch die Partikel in der Luft, die durch den Kohleabbau entstehen. In dieser Erhebung liegt Deutschland immerhin auf dem zweiten Platz hinter Polen. Der Kohleabbau schlägt sich mit sechs Milliarden Euro im deutschen Gesundheitssystem nieder. Das entspricht 2,20 Eurocent je Kilowattstunde erzeugtem Kohlestrom. Demgegenüber ersparen die Erneuerbaren Energien jedes Jahr 2,99 Milliarden Euro an Gesundheitskosten.
Hinzu kommt der Ausfall von etwa 700.000 Arbeitstagen durch Atemwegserkrankungen, Herzinfarkte, Lungenkrebs oder Asthmaanfälle. Giftige Emissionen aus Kohleschloten wie Schwefeldioxid, Stickoxide, Ruß und Staubemissionen bilden in der Luft Feinstaub. Die kleinsten Teilchen dringen beim Einatmen tief in die Lunge und Blutgefäße ein und können den Organismus schädigen.
Deshalb muss die Energiewende vorangetrieben werden. Die Bürger haben, im Gegensatz zur Politik, in Deutschland dafür gesorgt die Stromversorgung grundlegend zu verändern, auch in der Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen. Möglich wurde dies durch die vielfältigen Beteiligungsformen in Erneuerbare Energien.
Diese Entwicklung muss auch in andere europäische Länder getragen werden, bevor diese zu tödlichen Energieformen greifen. Dazu ermöglicht die SolarArt Kraftwerk 1 GmbH eine Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg des SolarPark Pag in Kroatien. Nachhaltig Geld anlegen beinhaltet hier Kohlkraftwerke mit ihren katastrophalen Folgen für die Gesundheit zu verhindern.
Um den individuellen Bedürfnissen der Anleger gerecht zu werden, bietet die SolarArt Kraftwerk 1 GmbH&Co.KG drei Anlagezeiträume an. Darlehen können für 5, 10 oder 15 Jahre gezeichnet werden. Dies klingt viel versprechend, denn je nach Jahresertrag der Anlage werden 4,0 bis 8,00 % Zinsen ausgeschüttet.
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