Brennstoffzellen-Heizgeräte nutzen Grünstrom-Überschuss
Das Ziel der Wirtschaft, bei der Energieversorgung den Erneuerbaren Energien Vorschub zu leisten, wirft eine Frage auf: Wohin mit dem überschüssigen Grün-Strom, beispielsweise aus Photovoltaik- und Windanlagen, der gerade nicht benötigt wird? Mit der „5. Hamburger Klimawoche“, der größten Klimaveranstaltung Europas, wurde Besuchern vor Augen geführt, wie diese saubere Kraft zeitversetzt dennoch genutzt werden kann. Die Zwischenspeicher- Technologie „Power-to-Gas“ (P2G), die chemische Umwandlung von Strom in Wasserstoff per Elektrolyse, macht es möglich. Der von E.ON Hanse präsentierte Themenpark „Walk of Energy Innovation“ veranschaulichte die umweltfreundliche Stromerzeugung live, bis zu seiner Speicherung ins bestehende Gasnetz.
Hocheffiziente Energienutzung ist gefragt
In Spitzenzeiten, wenn es eng wird mit der Versorgung beim Energiebedarf, übernehmen überwiegend mit fossilen Brennstoffen arbeitende Kraftwerke den Dienst, hier auszugleichen. Zukünftig werden zunehmend Energiespeicher eine ergänzende Rolle spielen, dass Grünstrom-Überschuss nicht ungenutzt verpufft. „Mit der P2G-Methode sind wir in der Lage, den so gewonnenen Wasserstoff zeitlich unabhängig für das Brennstoffzellen-Heizgerät zu nutzen“, meinte Michael Braun, Vertriebsleiter bei der Baxi Innotech GmbH, den an der Klimawoche teilgenommenen Hersteller von Brennstoffzellen- Heizgeräten (BZH). www.baxi-innotech.de Das BZH zeigt sich beim nachhaltigen Bauen als hocheffizienter Energieversorger vor Ort, speziell für das Einfamilienhaus: Erd- und auch Bioerdgas erweisen sich als ideales Transportmittel für zusätzlich beigemischten Wasserstoff, wie er aus Sonne und Wind gewonnen wird. Er ist der Nährstoff für das BZH. „Diese Heizgeräte-Technologie ist die effizienteste, die es in Zukunft geben wird. Mit der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird ein sehr hoher Gesamtnutzungsgrad erreicht“, betonte Michael Braun. So werden im Einfamilienhaus übers Jahr 100 Prozent der notwendigen Wärme und rund 75 Prozent des Strombedarfs eines 4-Personen-Haushalts abgedeckt. Nur der Reststrom wird noch über das Netz bezogen.
Entlastung für das regionale Energieversorgungsnetz
Das Zeitalter der Energiewende bietet nicht die eine heilbringende Lösung für ein Versorgungskonzept, ein intelligenter Energiemix ist gefragt. Die P2G- Strategie, neue örtlich betriebene Elektrolyseanlagen, die Lagerfähigkeit von Wasserstoff und die Nutzung des vorhandenen Gasnetzes eröffnen günstige Perspektiven für den regionalen Energiebezug.
Brennstoffzellen-Heizgeräte mit ihrem hohen Wirkungsgrad und dem geringsten Ausstoß an CO2 sorgen nicht nur für eine optimale Energie- und Klimabilanz. Durch die Verknüpfung einer Mehrzahl von BZH eines Wohngebietes zu einem virtuellen Kraftwerk, erfahren Kommunen und Gemeinden eine deutliche Entlastung des Versorgungsnetzes, insbesondere zu Spitzenzeiten, und tragen so zur Stabilisierung bei.
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