Neue Aerodynamik-Entwicklung bringt Schwung in Windindustrie
Im Rahmen einer neuen Entwicklungspartnerschaft hat 3M gemeinsam mit seinen Partnern neue Möglichkeiten zur Leistungssteigerung von Windkraftanlagen entwickelt. Mit individuellen Vortex Generatoren für verschiedene Windenergieanlagen bringt das Multi-Technologie Unternehmen neuen Schwung in die Windindustrie und sorgt für jährlich bis zu fünf Prozent mehr Energie-Leistung bei Windenergieanlagen.
Windkraft gilt als eine der wichtigsten Energiequellen der heutigen Zeit und ihre Bedeutung nimmt ständig zu. Besonders im Fokus stehen hier häufig die Energie-Leistung und Kosten von Windenergieanlagen. Der Geschäftsbereich Renewable Energy des Multi-Technologieunternehmens 3M bietet Produkte, die die Leistung von Windkraftanlagen steigern und Kosten minimieren.
Mit dem Ziel noch effizientere Aerodynamik-Lösungen zu entwickeln, hat das Unternehmen jetzt eine neue Generation von Vortex Generatoren auf den Markt gebracht, die eine Steigerung der Energieleistung um etwa zwei bis fünf Prozent bei verschiedenen Anlagen ermöglicht. Dies kann bei einer durchschnittlichen Anlage Einsparungen von bis zu 10.000 Euro pro Jahr bedeuten und ermöglicht somit eine Amortisationszeit der Investition von weit unter zwei Jahren.
Mehr Energie, bei weniger Lärm
Die neuen Vortex Generatoren wurden gemeinsam mit den Forschungs-Partnern Smart Blade GmbH und TU Berlin entwickelt. „Ein Rotorblatt mit Wirbelgeneratoren auszustatten, benötigt viel Erfahrung und innovative Lösungen. Da die Eigenschaften einzelner Rotorblätter sehr unterschiedlich sind, müssen Form, Größe, Anzahl und Position der Wirbelgeneratoren auf jeden Anlagentyp individuell angepasst werden, um so entsprechend die Leistung der Windenergieanlage zu steigern“, erklärt Christian Claus, Global Business Manager Wind Energy bei 3M.
Als Experte für innovative Kunst- und Klebstoffe, entwickelte 3M einen besonders witterungsbeständigen Kunststoff als Material für die Generatoren sowie einen enorm haltbaren Spezialklebstoff, um die Wirbelgeneratoren dauerhaft auf dem Rotorblatt zu befestigen. Durch die richtige Platzierung auf dem Rotorblatt werden mögliche Turbulenzen verhindert und somit der Energie-Ertrag erhöht. Positiver Nebeneffekt: Weniger Turbulenzen bedeuten gleichsam einen leiseren Betrieb der Anlagen. „Damit adressieren wir gleichsam zwei wichtige Problemstellungen der Industrie, nämlich den Wunsch mit bestehenden Anlagen mehr Energie zu erzeugen und gleichzeitig geringere Schallemission zu ermöglichen“, erklärt Claus abschließend.
Seit August hat 3M eine Entwicklungspartnerschaft mit den Ravensburger Ingenieuren der Smart Blade GmbH sowie dem Fachgebiet Experimentelle Strömungsmechanik (Hermann-Föttinger-Institut) der TU Berlin. Die drei Experten bündeln in dieser Kooperation ihr Know-how und forschen und entwickeln gemeinsam im Bereich Windkraft.
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