Projektion des Computerspiels auf das Kraftwerk wird verlängert
Spielefans aus mehr als 20 Ländern haben in den ersten zwölf Tagen das kostenlose Angebot der Seite www.pong2013.de genutzt und sich so am Rekordversuch beteiligt, die größte Spiele-Projektion der Welt auf die Beine zu stellen. Schauplatz ist die Turbinenhalle des Heizkraftwerks in Wedel, das künftig durch ein modernes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk ersetzt werden soll. Die Initiatoren, game:City Hamburg und Vattenfall, rechnen bis zum Ende der Aktion mit mehr als 15.000 PONG!-Spielern. PONG! ist die Mutter aller Computerspiele, bei dem es um nichts weiter geht, als einen Ball mit Hilfe von zwei Balken im Feld zu halten. Noch bis zum 25. September haben Fans die Möglichkeit, PONG! im XXL-Format zu spielen.
So bestechend schlicht das Spiel, so anspruchsvoll ist die Technik dahinter: Per Live-Stream und Zufallsgenerator werden ausgewählte PONG!-Partien jeden Abend ab Einbruch der Dunkelheit auf die 700 Quadratmeter große Außenwand des Kraftwerks an der Elbe übertragen. Zwei Kameras zeigen die Fassade ebenso live auf der Aktionsseite wie ein Bild der Elbe, von wo aus Schiffspassagiere die ungewöhnliche Projektion sehen können.
„Wir hatten schon Spieler aus den USA, Indonesien und vielen Teilen Europas. Der Erfolg der Aktion freut uns und hat uns motiviert, die Projektion um eine Woche zu verlängern“, sagt Stefan Klein von der Brancheninitiative gamecity:Hamburg, die Partner der PONG!-Aktion ist. Die meisten Mitspieler kämen erwartungsgemäß aus Norddeutschland, die Hochburg sei eindeutig Hamburg.
Auch Energieversorger Vattenfall, der den Impuls gab und das Projekt ermöglichte, ist erfreut über die rege Beteiligung: „Das zeigt uns, dass es richtig war, hier einmal ganz neue Wege der Kommunikation zu gehen. Die Aktion soll auf den Pioniergeist aufmerksam machen, mit dem wir das Innovationskraftwerk Wedel und die Nutzung der alten Turbinenhalle für kulturelle Zwecke planen“, erklärt Hauke Wagner, Projektmanager bei Vattenfall.
Das Heizkraftwerk Wedel, das 180.000 Wohneinheiten mit Wärme versorgt, wird in den kommenden Jahren durch ein emissionsarmes Gas- und Dampfheizkraftwerk (GuD) ersetzt. Zusammen mit einem Speicher und einem Elektroboiler ermöglicht das Kraftwerk die Integration Erneuerbarer Energien und unterstützt aktiv die Energiewende. Die denkmalgeschützte alte Turbinenhalle aus den 60er Jahren soll in Abstimmung mit der Stadt Wedel ab 2017 der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Ein Ideenwettbewerb dazu ist geplant.
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