Im Rahmen einer deutsch-finnischen Förderinitiative wurden heute erstmals zwei Forschungsprojekte nach dem „Berliner Modell“ gestartet. Dieses vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) vorgestellte Fördermodell mit schlankem Verfahren erlaubt Forschungskooperationen mit geringerem bürokratischen Aufwand mit Teilnehmern aus anderen EU-Mitgliedstaaten.
Staatssekretär im BMWi, Stefan Kapferer: „Die europäische Zusammenarbeit in der Energieforschung ist eine strategische Ergänzung zu unseren nationalen Aktivitäten im Rahmen des Energieforschungsprogramm. Mit der Förderung nach dem Berliner Modell werden die Forscher von Bürokratie entlastet und können sich noch stärker auf Inhalte konzentrieren.“
Im Projekt „STEP“ arbeiten deutsche und finnische Partner an der Entwicklung eines neuen Brennstoffzellentyps, der bei niedrigerer Betriebstemperatur arbeitet und damit höhere Lebensdauer verspricht. Ziel des zweiten Projekts „Tempergy Glass“ ist die Reduzierung des Energiebedarfs bei der Herstellung von dünnen Floatgläsern. Zusätzlich soll die Glasdicke bei gleichbleibender Qualität verringert werden, um Gewicht und Kosten zu reduzieren. Das BMWi fördert beide Projekte mit insgesamt rund 2,2 Mio. Euro.
Mit dem 6. Energieforschungsprogramm hat die Bundesregierung die europäische und internationale Kooperation in der Energieforschung verstärkt. Grundlage der europäischen Zusammenarbeit in der Energieforschung ist der Strategische Energie-Technologien-Plan (SET-Plan) der Europäischen Kommission. Neben der deutsch-finnischen Initiative sollen weitere gemeinsame Maßnahmen auch mit anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union folgen.
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