Alle Fundamente für DanTysk Offshore-Windpark sind errichtet

Pressemeldung der Firma Vattenfall GmbH

Ein wichtiger Meilenstein beim Bau des Offshore-Windparks DanTysk 70 Kilometer westlich von Sylt ist erreicht: heute (13. Dezember) errichten Vattenfall und die Stadtwerke München (SWM) nach rund neun Monaten Bauzeit das letzte der insgesamt 80 Stahlfundamente für die Windturbinen. Bei den Fundamenten handelt es sich um so genannte Monopiles, die im Meeresboden bei Wassertiefen von bis zu 32 Meter verankert wurden. Ein Highlight während des Baus war die Errichtung des nördlichsten Fundaments „DT-22″ im Windpark, das zugleich nunmehr den nördlichsten Landpunkt Deutschlands markiert. Seine Koordinaten lauten: 55°14’04.43″ N und 7°10’13.68“ E.

Die bis zu 65 Meter langen und bis zu 950 Tonnen schweren, zylindrischen Stahlfundamente für DanTysk wurden mit Hilfe eines speziellen Hammers im Meeresboden verankert. Um die lärmempfindlichen Schweinswale zu schützen, kamen während der jeweils rund 90 Minuten dauernden Rammvorgänge spezielle, neu entwickelte Technologien zur Schallminderung zum Einsatz. Dabei wurde ein so genannter großer Blasenschleier mit bis zu drei Ringen aus Luftblasen vor Beginn der Rammarbeiten großräumig um die Monopiles gelegt. Durch diese technischen Optimierungen konnte der Schallschutz-Richtwert zum Schutz der Schweinswale erreicht werden. Rund 20 Personen kümmerten sich um den Schallschutz für die Tümmler direkt vor Ort auf der Offshore-Baustelle. Die Installationsarbeiten werden von der dänischen Universität Aarhus innerhalb eines von Vattenfall geförderten Forschungsprojekts begleitet. Die Kosten für den Schallschutz liegen in zweistelliger Millionenhöhe.

In den vergangenen Wochen kamen die Bauarbeiten aufgrund einsetzender Herbststürme langsamer voran. Bereits während des ersten Sturmtiefs „Christian“ Ende Oktober wurden auf dem Installationsschiff „Seafox 5“ Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern gemessen, bei Wellenhöhen von knapp 10 Metern. Während des Sturmtiefs „Xaver“ überstanden die Fundamente Wellenhöhen von fast 16 Metern, ohne Schaden zu nehmen.

Der Offshore-Windpark DanTysk entsteht auf einer Fläche von 70 Quadratkilometer (rund 7.000 Fußballfelder) in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) an der Grenze zu dänischen Hoheitsgewässern. Der Windpark hat eine installierte Leistung von 288 Megawatt (MW) und wird klimaneutralen Strom erzeugen, der dem Verbrauch von bis zu 400.000 Haushalten entspricht. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2014 geplant. DanTysk ist ein Joint Venture von Vattenfall (51%) und den Stadtwerken München (49%). Die Investitionskosten für DanTysk belaufen sich auf rund eine Milliarde Euro.

Die Stadtwerke München

Die Stadtwerke München (SWM) zählen zu den größten Energie- und Infrastrukturunternehmen Deutschlands. Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz München verbraucht – das sind rund 7,5 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht. Einen wichtigen Beitrag hierzu wird die Windenergie liefern.



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Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen und ist mit rund 850 Megawatt installierter Leistung der weltweit zweitgrößte Betreiber von Offshore-Windparks. Vattenfall möchte in den kommenden Jahren seine CO2-Bilanz deutlich verbessern. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Ausbau der Windenergie. Das Unternehmen erzeugt bereits heute mit rund 1.600 MW installierter Leistung in Windparks an Land und auf See rund vier Milliarden Kilowattstunden klimafreundlichen Strom. Damit können rechnerisch mehr als eine Million deutscher Durchschnittshaushalte versorgt werden.


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