Oskar Sonderschichtspeicher wurden pünktlich in das Haupthaus eingebracht
Das Wetter machte es dann doch noch möglich. Einen weiteren Meilenstein des Nahwärmenetzes in der Marktgemeinde Dollnstein konnte noch vor Weihnachten 2013 gesetzt werden.
Ein Sattelzug brachte die benötigten Speicher bei strahlendem Sonnenschein auf die Baustelle. Mit einem Kran wurden diese dann von oben in das Haupthaus eingelassen.
Um das Potenzial der Solaranlagen auch dann zur Verfügung zu haben, wenn der Verbrauch da ist, gibt es mehrere Wärmespeicher in Dollnstein. Ein Speicher mit einem Fassungsvermögen von 27.000 Litern und einer Temperatur von 80 Grad sowie ein Speicher mit 15.000 Litern Fassungsvermögen und einer Temperatur von 30 Grad bilden das Rückgrat des Speichersystems. Hinzu kommen noch einige 300-Liter-Tanks in den Privathaushalten. Alle Komponenten sind miteinander verbunden und informieren sich über die jeweilige Wärmbereitstellung und den Bedarf der Verbraucher. Strom- und Wärmebereitstellung sowie die Verbraucher sind in einem intelligenten System miteinander vernetzt
Zukunft sichern
Doch es geht den Dollnsteinern nicht nur darum, für die Zukunft vorzusorgen, sondern auch, um in die Zukunft zu investieren. Das Nahwärmeprojekt wird von vielen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachhochschule Ingolstadt begleitet und die örtliche Energiegenossenschaft „Neue Energie Dollnstein“ plant die Beteiligung an und die Errichtung von Windenergieanlagen. „Man weckt das Engagement der Menschen über die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und zu beteiligen“, ist sich der 2. Bürgermeister Wilhelm Radmacher sicher. „Dank wirtschaftlicher Transparenz und Information bringen sich die Bürgerinnen und Bürger in Dollnstein mit viel Einsatz und ehrenamtlicher Arbeit beim Thema Klimaschutz ein.“
Partner Ratiotherm
Die beiden Pufferspeicher wurden von der in Dollnstein ansässigen Firma Ratiotherm geliefert.
und sind mit dem patentierten Oskar Schichtspeichersystem von Ratiotherm ausgestattet.
Projekt im Plan
Nach anfänglichen Verzögerungen ist das Nahwärmenetzprojekt wieder im vorgesehenen Zeitplan. Gleich nach der Platzierung der Speicher begannen die Zimmermannsarbeiten zum Schließen des Daches. Durch diese Hand-in-Hand-Arbeiten können sich die Dollnsteiner Bürger auf einen pünktlichen Projektabschluss Ende April freuen.
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