Michael Fessler, Tüv Süd Battery Testing GmbH, referiert auf dem Forum ElektroMobilität - KONGRESS über die anspruchsvollen aber notwendigen Anforderungen hierfür
Die sogenannte ECE-Homologation (Economic Commission for Europe) ist ein überstaatliches System für die Zulassung von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen. Mit der ECE R100 – die Regelung für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge – verschärft der Gesetzgeber nochmals seine relevante Zulassungsnorm, nämlich für Elektrofahrzeuge. Ab 2016 ist die ECE R 100 für alle verpflichtend.
Der TÜV SÜD ist anerkannter Partner für die Homologation von neuen Komponenten, für den elektrischen Antriebsstrang und für komplette E-Fahrzeuge. Michael Fessler, Leiter Vertrieb und Projektmanagement für Versuchs-/ Test- Dienstleistungen im Bereich elektrische Energiespeicher, erläutert in einem Vorgespräch zum Forum Elektromobilität – KONGRESS die Hintergründe und Herausforderungen der daraus resultierenden Prüfvorschriften.
Neben der bereits anspruchsvollen Transportrichtlinie UN 38.3, die generelle Voraussetzung für die Zulassung von Lithium-Batterien sowie Zellen zum Transport, sind nun auch auf Systemebene, also bei kompletten Packs, schwere dynamische und statische Missbrauchsversuche, wie z.B. ein Batteriebrand oder ein Crashversuch, vorgeschrieben. „Da auch wir dem Thema Batteriesicherheit bei TÜV SÜD von Beginn an besondere Aufmerksamkeit gewidmet haben und bereits über Prüfbunker in der notwendigen Dimensionierung verfügen, können wir die Anforderungen bereits heute erfüllen. Die Homologationsprüfung nach ECE R100 stellt damit sicher, dass alle Propulsionsbatterien einem weltweiten Standard hinsichtlich der Sicherheit genügen.“ erklärt Fessler.
Um die geforderten Prüfungen durchzuführen, sind einige komplexe Prüfstände vorzuhalten, welche im Rahmen des Vortrages vorgestellt werden. Dabei ist es zum einen wichtig, die Sicherheit von Personal, Kunden und Prüfstandsequipment zu gewährleisten, da nicht auszuschließen ist, dass ein Prüfling z.B. bei einem Vortest die anspruchsvollen Prüfungen nicht auf Anhieb besteht. Darüber hinaus müssen die Prüfanlagen auch einen gewissen Standard an Umweltschutztechnik vorhalten. „Die Erprobung an Batterien für Hybride und Elektrofahrzeuge erfolgt schließlich für eine Technologie, die zum Umweltschutz beitragen soll, da versteht es sich von selbst, dass im Rahmen der Tests keine unnötige Umweltverschmutzung z.B. durch Emissionen auftreten darf.“ fügt Fessler an. Der Vortrag „Anforderungen an sichere und umweltfreundliche ECE R100 Test- und Batterietypzulassung“ widmet sich neben der notwendigen Ausrüstung der Prüfstände daher auch den Umweltschutzmaßnahmen, die TÜV SÜD für Batteriesicherheitsprüfungen getroffen hat. Michael Fessler wird am 2. KONGRESS-Tag, am 12. März in der Session „Fahrzeug- und Antriebskonzepte“ zu hören sein.
Für Dialoge im Nachgang stehen Herr Fessler und weitere Experten des TÜV Süd mit einem eigenen Stand in der begleitenden Fachausstellung zur Verfügung. Insgesamt werden 30 Referenten und 20 Aussteller den aktuellen Stand der Technologien im Zielfeld Elektromobilität auf dem KONGRESS 2014 dokumentieren.
Das gesamte Programm sowie weitere Informationen zur Jahresfachveranstaltung des Innovationsnetzwerkes Forum ElektroMobilität e.V. stehen online zur Verfügung.http://www.forum-elektromobilitaet.de
Die Kongress-Plätze sind limitiert, eine vorherige Anmeldung (Online-PDF) ist erforderlich. Mitglieder des Vereins Forum ElektroMobilität profitieren von 50% Rabatt. Die Geschäftsstelle des Vereins erteilt gern weitere Auskünfte zur Mitgliedschaft sowie rund um den KONGRESS.
Forum ElektroMobilität – KONGRESS
Fachveranstaltung mit begleitender Ausstellung
11.-12. März 2014
Tagungsort:
Fraunhofer-Forum Berlin
Anna-Louisa-Karsch-str. 2
10178 Berlin
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