Wie lassen sich Windenergieanlagen effizient warten und optimieren?

Die VDI-Tagung "Instandhaltung von Windenergieanlagen" am 3. und 4. Dezember 2014 in Hamburg thematisiert aktuelle Strategien, um Windkraftanlagen zu warten

Pressemeldung der Firma VDI Wissensforum GmbH

Windenergieanlagen sind technisch komplexe Systeme, die im Betrieb vielen verschiedenen Belastungen ausgesetzt sind. Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen Instandhalter regelmäßig den Zustand der Anlagen überprüfen. Über die unterschiedlichen Strategien der Wartung sprechen Experten bei der VDI-Tagung „Instandhaltung von Windenergieanlagen“ am 3. und 4. Dezember 2014 in Hamburg.

Aufgrund der aktuellen Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wird es in der Windenergiebranche zu maßgeblichen Änderungen kommen. Daher eröffnet Dr. Jörg Buddenberg von EWE Erneuerbare Energien die Tagung mit Erläuterungen zu den Auswirkungen des EEG auf die Windenergiebranche und die sich daraus ergebenden Strategieoptionen für Betreiber.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist die Podiumsdiskussion mit dem Titel „Intelligente Instandhaltung – Vollwartung vs. Basis-Wartung?!“. Experten diskutieren hier die unterschiedlichen Standpunkte, welche Instandhaltungsstrategie den größten Erfolg verspricht: „rundum-sorglos-Paket“ für die Wartung, intelligentes Instandhaltungs-Management oder Partnerschaft von Betreiber und Hersteller.

Auf der Tagung berichten Vertreter von unter anderem Availon, BKW Wind Services sowie Max Bögl Wind und Goldwind Science & Technology über ihre Erfahrungen mit der Instandhaltung von Windenergieanlagen. Sie thematisieren dabei die Reduzierung von Kosten sowie die verschiedenen Instandhaltungsstrategien vorbeugend, zustandsorientiert oder reaktiv.

Darüber hinaus zeigen Fachleute, wie sich die Performance von Windparks mithilfe von speziellen Analysen, wie Leistungskurvenmessungen, Daten aus CMS oder Scada nachhaltig verbessern lässt.

Ein weiterer Themenblock der Veranstaltung befasst sich mit den Besonderheiten von Offshore-Windparks. Hierbei spielt vor allem der dauerhafte Korrosionsschutz eine wichtige Rolle. Matthias Brand von der Deutschen Windtechnik erläutert in seinem Vortrag den Service an Offshore-Umspannwerken und Nebengewerken. Er legt dabei den Fokus auf die Koordinierung von Ersatzteilmanagement sowie die digitale Fernüberwachung und Logistik. Zudem macht er die maßgeblichen Unterschiede zur Onshore-Instandhaltung deutlich.

Ein besonderer Stellenwert kommt Altanlagen zu: Erreichen sie ihre Entwurfslebensdauer, so sind spezielle Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Rentabilität erforderlich. Dipl.-Ing. Jürgen Holzmüller vom 8.2 Ingenieurbüro Holzmüller erklärt, wie sich Windkraftanlagen nach Ablauf der geplanten Nutzdauer bewerten und prüfen lassen. Er erläutert in seinem Vortrag die neue Richtlinie und die Schwachstellenanalyse von Anlagen. Mit der Instandhaltung von Windkraftgeneratoren mit Zwischengetrieben befasst sich Dipl.-Ing. Thomas Partzsch von der Partzsch Unternehmensgruppe. Er spricht über Strategien und Maßnahmen, um Schäden zu beheben und macht Vorschläge zur Rekonstruktion von Anlagen.

Im Anschluss an die Tagung, dem 5. Dezember 2014, findet das Seminar „Ersatzteillogistik für WEA“ statt. Hier lernen die Teilnehmer, wie sie die Entwicklungsschritte für ein unternehmensspezifisches Ersatzteillogistiksystem konzipieren können.

Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/instandhaltung-wea oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.



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    • Aktuelle Strategien: VDI-Tagung "Instandhaltung von Windenergieanlagen" (Bild: VDI Wissensforum GmbH/Availon)
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