Vattenfall und SWM bauen Offshore-Windpark „Sandbank“

Pressemeldung der Firma Vattenfall GmbH

Vattenfall und die Stadtwerke München (SWM) setzen ihre bewährte Partnerschaft beim Bau von Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee fort. Die zuständigen Gremien beider Unternehmen haben jetzt die Investitionsentscheidung für den Bau des Offshore-Windparks „Sandbank“ getroffen. Das Investitionsvolumen für Sandbank beläuft sich auf rund 1,2 Milliarden Euro. An der für die Umsetzung des Projekts gegründeten Sandbank Offshore GmbH hält Vattenfall 51 Prozent, die SWM halten 49 Prozent der Anteile. Errichtet werden 72 Siemens-Windenergieanlagen der 4-Megawatt (MW)-Klasse mit einer gesamten installierten Leistung von 288 MW. Der Baubeginn ist für das Jahr 2015 geplant. Sandbank ist nach dem Offshore-Windpark DanTysk bereits das zweite große Infrastrukturprojekt, das Vattenfall und die SWM im Rahmen der Energiewende gemeinsam umsetzen. DanTysk befindet sich derzeit in der finalen Bauphase und wird 2015 in Betrieb gehen.

„Das Projekt Sandbank ist ein weiterer Beleg für Vattenfalls Strategie, unser Wachstum konsequent auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu fokussieren“, sagt Gunnar Groebler, Chef der Business Unit Renewables in der Regionaleinheit Continental / UK bei Vattenfall. „Wir können Offshore und sehen darin einen wesentlichen Baustein für das Gelingen der Energiewende in Deutschland. Deshalb begrüßen wir auch die Entscheidung der Politik, die mit dem neuen EEG verlässliche Rahmenbedingungen für die nun anstehenden Projekte gesetzt hat. Mit Projekten wie Sandbank sind die Voraussetzungen für weitere mögliche Kostensenkungen bei der Offshore-Windenergie geschaffen“, so Groebler weiter.

Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Mit dem neuen EEG gibt es in Deutschland wieder verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen in Erneuerbare Energien. Dies greifen wir sehr gerne und sofort auf. Als erste neue Anlage realisieren wir nun gemeinsam mit Vattenfall den Offshore-Windpark Sandbank. Dieser wird uns unserem Ausbauziel für Erneuerbare Energien wieder einen großen Schritt näher bringen. Bis 2025 wollen wir so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz München verbraucht. Mit unserem Anteil an Sandbank werden wir unser Ökostromproduktionsvolumen auf über 3,5 Milliarden Kilowattstunden steigern. Das entspricht dann knapp 47 Prozent des Münchner Stromverbrauchs, der bei 7,5 Milliarden kWh pro Jahr liegt. Aufgrund der bisher sehr guten Erfahrungen bei der Zusammenarbeit freuen wir uns auf dieses zweite Projekt mit Vattenfall.“

Zum Bau des Offshore-Windparks Sandbank erklärt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig: „Die Investitionsentscheidung für das Offshore-Projekt Sandbank ist ein Schritt nach vorn, der den Energiestandort Schleswig-Holstein auch langfristig stärkt. Vattenfall und die SWM leisten damit vor der Küste Schleswig-Holsteins – nach dem Offshore-Projekt DanTysk – einen weiteren wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende im Norden und in Deutschland insgesamt.“

Die Stadtwerke München

Die Stadtwerke München (SWM) zählen zu den größten Energie- und Infrastrukturunternehmen Deutschlands. Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz München verbraucht – das sind rund 7,5 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht. Einen wichtigen Beitrag hierzu wird die Windenergie liefern.



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Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen und ist der weltweit zweitgrößte Betreiber von Offshore-Windparks. Ende 2013 betrug Vattenfalls Anteil an der weltweit installierten Offshore-Windleistung 12,5 Prozent (850 MW von 6.900 MW). Vattenfall möchte in den kommenden Jahren seine CO2-Bilanz deutlich verbessern und eine wesentliche Rolle spielt dabei der Ausbau der Windenergie. Die gesamte installierte Leistung aller Windparks, die Vattenfall in seinen Märkten bereits betreibt, beträgt zurzeit rund 1.800 Megawatt. Im Jahr 2013 hat das Unternehmen rund fünf Milliarden Kilowattstunden Windstrom produziert. Diese Strommenge reicht rechnerisch, um den Jahresstrombedarf von rund 1,25 Millionen deutschen Durchschnittshaushalten zu decken.


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