Alle Gewinner vertrauen auf REHAU Technik
Die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs „Bioenergiedörfer“ stehen fest. Dieses Jahr hatten sich 27 Kommunen um eine der insgesamt drei Auszeichnungen beworben. Gewonnen haben die Gemeinden Bechstedt in Thüringen, Lathen in Niedersachsen und Untermaßholderbach in Baden-Württemberg – alle drei vertrauen bei der Wärmeversorgung auf Rohrsysteme aus dem Hause REHAU.
Insgesamt zum dritten Mal fand dieses Jahr der bundesweite Wettbewerb „Bioenergiedörfer“ statt. Er richtet sich an Orte im ländlichen Raum Deutschlands, die mindestens die Hälfte ihres Strom- und Wärmebedarfs aus regional erzeugter Biomasse decken. Prämiert wurden aus den 27 eingegangenen Bewerbungen die Gemeinden Bechstedt in Thüringen, Lathen in Niedersachsen und Untermaßholderbach in Baden-Württemberg. Sie sind drei besonders innovative Bioenergiedörfer, die die effiziente Nutzung von Bioenergie mit regionaler Entwicklung verknüpfen, die Bevölkerung vor Ort in die Prozesse entscheidend einbinden und die Nutzung von Bioenergie aktiv in das Regionalmarketing integrieren.
Bei der Wärmeversorgung vertrauen alle drei Gemeinden auf das Rohrsystem RAUTHERMEX von REHAU. Es ist aufgrund seiner hohen Wärmedämmeigenschaften die optimale Lösung für die Wärmeverteilung in großen Nahwärmenetzen beziehungsweise bei großen Abständen zu einzelnen Wärmeabnehmern. RAUTHERMEX besteht aus dem Hochleistungswerkstoff PE-Xa und einer hochdämmenden Isolation aus PU-Schaum. Diese Isolationsschicht ermöglicht eine optimale Wärmedämmung für Temperaturen bis 95 °C und eine dauerhafte Längswasserdichtigkeit. Durch den Einsatz von Spezial-Fittings oder heißwasserbeständigen Elektroschweißmuffen sind Korrosion und Inkrustation ausgeschlossen.
Die Bioenergiedörfer 2014
In der waldreichen Umgebung des Thüringer Schiefergebirges liegt das Bioenergiedorf Bechstedt. Hier versorgen ein Holzvergaser-Blockheizkraftwerk und ein Biomasse-Heizkessel insgesamt 31 Haushalte und 4 öffentliche Gebäude mit Bioenergie (Strom und Wärme). Verteilt wird die Wärme über das rund 1.200 Meter lange Wärmenetz. Das Bioenergiedorf Untermaßholderbach ist mit 98 Einwohnern in 25 Haushalten ein vergleichsweise kleines Bioenergiedorf. 23 Haushalte sind gleichberechtigte Teilhaber und an das rund 1.800 Meter lange Nahwärmenetz angeschlossen. Die Wärme liefern eine Biogasanlage und ein Holzhackschnitzelkessel. Insgesamt deckt Untermaßholderbach seinen Wärmeverbrauch zu 100 Prozent aus Biomasse. Gleichzeitig erzeugt das Dorf zwölfmal so viel Strom, wie es selbst verbraucht und trägt damit wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei. Als größte der Gemeinden verfügt die Samtgemeinde Lathen über ein Wärmenetz, das stufenweise ausgebaut wurde und inzwischen etwa 700 Anschlussnehmer zählt. Hierfür werden ein Holzkraftwerk sowie mehrere Biogas-Blockheizkraftwerke eingesetzt.
Gemeinden mit Vorbildcharakter
Die ausgezeichneten Bioenergiedörfer 2014 sollen eine Vorbildwirkung für die Entwicklung ländlicher Regionen und die regionale Nutzung von Biomasse entfalten. Ihre offizielle Prämierung erfolgt am 12. November in Hannover auf der EnergyDecentral. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise wurden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ausgeschrieben und dienen zur Weiterentwicklung der Bioenergiedorfprojekte.
Weitere Informationen finden Interessierte auch unter www.kommunale-waermenetze.de
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