BHT zum „Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz“

Schlagbauer: "Einigung im Bundesrat ein Muss"

Pressemeldung der Firma Bayerischer Handwerkstag

„Die Bundesregierung bemüht sich erkennbar, die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Dass dabei aber noch schwere Brocken im Bundesrat aus dem Weg geräumt werden müssen, steht außer Frage“, erklärt Georg Schlagbauer, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), zum heute vom Bundeskabinett beschlossenen „Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz“ (NAPE). Dieser sieht u.a. eine Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms der KfW um 200 Millionen Euro auf insgesamt zwei Milliarden Euro pro Jahr sowie die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung mit einer Milliarde Euro pro Jahr bis 2019 vor. „Gebäudesanierungsmaßnahmen sind unverzichtbar, um die Klimaziele zu erreichen und die Energiewende umzusetzen“, betont Schlagbauer. Allerdings fordert das bayerische Handwerk von der Bundesregierung einen längeren Förderzeitraum, da nur wenige Immobilienbesitzer auf einmal Fassade, Dach, Fenster und Heizung auf den neuesten Energiestandard bringen lassen können.

Gestern hatte auch die Bayerische Staatsregierung eine Bundesratsinitiative vorgestellt, bei der Eigenheimbesitzer die Aufwendungen für energetische Modernisierungsmaßnahmen über einen Zeitraum von zehn Jahren steuerlich geltend machen können. „Die Politik auf Bundes- und Länderebene muss nun alles dafür tun, um im Bundesrat eine positive Entscheidung herbeizuführen“, fordert Schlagbauer. Eine in den letzten Tagen diskutierte Kürzung des Handwerkerbonus zur Gegenfinanzierung für die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung lehnt das Handwerk weiterhin ab. Der BHT-Präsident: „Je mehr man am Handwerkerbonus herumdoktert, desto unwirksamer wird dieser als Mittel zur Bekämpfung der Schwarzarbeit.“



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