Effiziente Zusammenarbeit zwischen Ge:Net GmbH und Lahmeyer International GmbH
Die beiden deutschen Firmen Lahmeyer International GmbH (Bad Vilbel, Planer und Berater des Projektentwicklers Falkon Capital a. s.) und Ge:Net GmbH (Clausthal-Zellerfeld, Lieferant des Mastes und Messsystems), beide als Pioniere seit 2007 auf dem noch jungen russischen Windenergie-Markt tätig, haben Ende Oktober 2014 einen 85 m hohen Windmessmast auf dem Gelände des Windparks Peschany (2,4 MW in Betrieb, 51 MW geplant) erfolgreich in Betrieb genommen. Der neue Messmast ersetzt einen ebenfalls von Ge:Net und Lahmeyer 2007 errichteten 45 m hohen Mast und trägt den zwischenzeitlich in Kraft getretenen technischen Richtlinien zur Ertragsprognose von Windparks Rechnung, die eine Messhöhe von mindestens 2/3 der Nabenhöhe der geplanten Windkraftanlagen verlangen. Für die im Jahr 2009 errichteten beiden Anlagen des Typs Vensys 1,2 MW mit 67 m Nabenhöhe war die Messhöhe zwar weiterhin ausreichend, die jetzt auf dem Gelände geplanten 17 Windkraftanlagen der 3-MW-Klasse mit Nabenhöhen um die 100 m erforderten aber eine Modernisierung der Messtechnik am Standort.
Man hat aus den Erfahrungen der ersten Messung im kalten Russland gelernt: der neue 85m-Mast wurde mit zwei voll beheizten Ultraschall-Sensoren bestückt. Diese sollen auch bei Frost und hoher Luftfeuchtigkeit, in Kalmykia häufig im Winter auftretende atmosphärische Bedingungen, bei denen herkömmliche Anemometer blockieren oder fehlerhafte Werte liefern, für einwandfreie Messung der Windgeschwindigkeit und der Windrichtung sorgen.
Die ersten Daten des neuen Mastes zeigen, dass die Ultraschallanemometer fehlerfrei arbeiten, auch bei Wetterbedingungen bei denen früher die Schalensternanemometer eingefroren waren oder falsche Daten aufgezeichnet haben.
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