TA Luft – Wie geht es weiter?

Die 6. VDI-Fachkonferenz "Diffuse Emissionen 2015" am 11. und 12. Juni 2015 in Düsseldorf thematisiert unter anderem die Novellierung der TA Luft sowie die Umsetzung lufttechnischer Schutzmaßnahmen

Pressemeldung der Firma VDI Wissensforum GmbH

Der Entwurf für die novellierte technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft wird derzeit im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erarbeitet. Dabei handelt es sich um eine Konkretisierung der bereits im Juni 2014 vorgestellten Eckpunkte. Der Anpassungsbedarf ergab sich insbesondere aufgrund der Weiterentwicklung des Standes der Technik. Geplant sind Änderungen im gesamten Immissions- und Emissionsteil der TA Luft. Sowohl allgemeine Grenzwerte als auch spezielle Vorgaben für bestimmte Anlagenarten werden überarbeitet. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Implementierung der sogenannten BVT-Schlussfolgerungen, die sich aus der EU-Richtlinie über Industrieemissionen (IED-Richtlinie) ableiten.

Bereits im Herbst 2015 soll ein Referentenentwurf vorgelegt werden, der in das vorgesehene Rechtsetzungsverfahren eingeht. Welche Auswirkungen wird die Novellierung auf die Industrie haben? Diese Frage diskutieren Experten bei der 6. VDI-Fachtagung „Diffuse Emissionen 2015“ am 11. und 12. Juni 2015 in Düsseldorf. Rainer Remus vom Umweltbundesamt erläutert den aktuellen Stand der Diskussion zur Neufassung der TA Luft. Dabei nimmt er Bezug auf den konkreten Anpassungsbedarf der TA Luft sowie auf die Auswirkungen auf neue und bestehende Industrieanlagen.

Im Verlauf der Fachtagung bringen Referenten Praxisbeispiele zur Messung und Minderung von Diffusen Emissionen im weltweiten Vergleich. Beispielweise spricht Rainer Schmied von Kappa Filter Systeme über die quantitative Bewertung von diffusen Emissionen mittels Video-Fluid-Dynamic (VFD) Software. Es handelt sich dabei um ein neues Analysesystem zur numerischen und grafischen Bewertung von Emissionsgeschwindigkeiten und -volumenströmen mittels Videoauswertung.

Neben staubförmigen diffusen Emissionen thematisiert die VDI-Fachtagung „Diffuse Emissionen 2015“ auch gasförmige diffuse Emissionen. Andre dos Santos von Bureau Veritas Industry Services erläutert dazu die Ergebnisse des Fugitive Emission Management der CEN Arbeitsgruppe 38. Er präsentiert die nach BVT anerkannten Technologie mit Blick auf die zukünftige Norm „Stationary Source Emission – Standard Method to Determine Fugitive and Diffuse Emission of VOC“. Zudem gibt dos Santos einen detaillierten Einblick in ein typisches Lecksuch- und Reparaturprogramm unter Verwendung von FID-Detektoren (Sniffing) und Infrarot-Kameras (Optical Gas Imaging).

Der fachliche Träger der Fachtagung ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN – Normenausschuss KRdL.

Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/diffuseemissionen oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.



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    • Messung und Minderung von Diffusen Emissionen (Bild: VDI Wissensforum GmbH /©Andrej Krieger, Fotolia)
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