Nachhaltige Spundwände aus Kunststoff

Gründung des Arbeitsausschusses „Kunststoffspundwände“ im DIN-Normenausschuss Kunststoffe (FNK); Interessenten sind zur Mitarbeit aufgerufen

Pressemeldung der Firma DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Am 16. Juli 2015 findet bei DIN in Berlin die Gründungssitzung des Arbeitsausschusses „Kunststoffspundwände“ statt. Alle interessierten Kreise (z. B. Anwender, Wirtschaft, Prüfinstitute, Wissenschaft und Forschung) sind zur aktiven Mitarbeit aufgerufen, um den Inhalt künftiger Normen mitzugestalten. Interessierte an diesem Norm-Projekt können sich ab sofort mit der FNK-Geschäftsstelle in Verbindung setzen.

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Kunststoffspundwänden stetig gestiegen. Sie finden in vielen Bereichen Anwendung, in denen auch die traditionellen Stahlspundwände zum Einsatz kommen, und bieten darüber hinaus wirtschaftliche und technische Vorteile. Allerdings sind die Bemessungen und Ausführungen für Spundwände bis heute nur für den Bereich Stahl beschrieben und geregelt. Aufgrund der materialbedingt geringeren Festigkeit von Kunststoffen gegenüber Stahl ist die Erarbeitung neuer Normen für den Bereich der Spundwände aus Kunststoff essentiell. Ein erster Normungsantrag liegt bereits vor.

Kunststoffspundwände zeichnen sich insbesondere durch ihre Beständigkeit und Langlebigkeit aus. Im Vergleich zu Stahlspundwänden korrodieren die Varianten aus Kunststoff nicht und weisen eine Beständigkeit auch in exponierten Lagen (wie beispielsweise Salzwasser) auf. Die daraus resultierende wartungsfreie Nutzung der Kunststoffspundwände bietet somit einen wirtschaftlichen Nutzen gegenüber denen aus Stahl. Darüber hinaus bietet der Kunststoff eine Kostenersparnis durch einen geringeren Materialpreis und bessere Transportmöglichkeiten aufgrund eines deutlich geringeren Gewichts. Auch der Umweltaspekt ist nicht zu vernachlässigen. Kunststoffspundwände können aus recyceltem Kunststoff hergestellt und einfach verarbeitet werden. Durch den Verzicht auf Weichmacher besteht darüber hinaus keine Gefahr für das Grundwasser.



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