Verstärkung des betrieblichen Gesundheitsmanagements / Win-win-Situation für Mitarbeiter und Unternehmen schaffen / Selbstwahrnehmung schulen, Eigenverantwortung fördern
Traumreisen und progressive Muskelentspannung in der Mittagspause, Rückenschule am Abend: Was zunächst klingt wie das Programm eines Kuraufenthaltes, soll sich beim Industrieunternehmen Esders GmbH auch in betrieblichem Erfolg auszahlen. Der Messtechnikspezialist für den Gas- und Wasserbereich beschäftigt seit dem 1. September eine Physiotherapeutin in Teilzeit. Nach Obsttagen, Investitionen in die Ergonomie und Arbeitssicherheit sowie Fitness-Studio-Abos, die zur Hälfte vom Arbeitgeber übernommenen werden, verstärkt Esders damit das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) jetzt personell: Marion Niemann-Schwaeke kümmert sich um die körperliche und mentale Gesundheit der rund 90 Mitarbeiter.
„Mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement wollen wir eine Win-win-Situation für Mitarbeiter und Unternehmen schaffen, wirtschaftlich, gesundheitlich und menschlich“, sagt Geschäftsführer Bernd Esders. Deshalb steht nicht nur das körperliche Wohlergehen der Kollegen im Fokus der Physiotherapeutin Marion Niemann-Schwaeke: „Ich werfe immer einen ganzheitlichen Blick auf meine Patienten, das schließt selbstverständlich psychosomatische Einflüsse mit ein“, sagt die 48-Jährige. Wer sich etwa zu Hause um pflegebedürftige Angehörige kümmere, lege diese Belastung nicht einfach vor der Arbeit ab. Ähnliches gelte für Beziehungsprobleme. Hier berät die 48-Jährige und stellt bei Bedarf Kontakt zu Diensten her, die Lösungen und Hilfestellungen bei familiären Herausforderungen bieten. Die therapeutische Schweigepflicht ist dabei obligatorisch.
Training mit eigenem Körpergewicht schult Selbstwahrnehmung
Kernkompetenz der 48-Jährigen bleibt jedoch die präventive und reaktive Physiotherapie. Zur Vorbeugung zählen vor allem Kurse, in denen die Rumpfmuskulatur stabilisiert wird. Entspannungsübungen dienen der Stressbewältigung. In individuellen Sprechstunden geht Niemann-Schwaeke auf bestehende Beschwerden ein. Ziel ist es hierbei, Mitarbeiter durch Selbstreflektion für den eigenen Körper zu sensibilisieren, sodass sie im Arbeitsalltag eigenverantwortlich und dauerhaft auf gesunde Bewegungsabläufe achten. Aus demselben Grund verzichtet Niemann-Schwaeke beim Betriebsfitnesstraining, das drei Mal wöchentlich angeboten wird, auf Hanteln und Co. „Der eigene Körper ist das beste Trainingsgerät“, sagt die Physiotherapeutin. So werde die Selbstwahrnehmung geschult und die eigenen Grenzen und Ressourcen besser erkannt.
Ebenso geht es darum, Mitarbeiter noch stärker zu befähigen, die bereits vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen. Beim Büromobiliar setzt Esders seit Jahren auf ergonomische Stühle und höhenverstellbare Schreibtische, die die Bildschirmarbeit im Stehen ermöglichen. Auch das zeitweise Sitzen auf Gymnastikbällen trainiert die Stützmuskulatur in Bauch und Rücken, allerdings nur, wenn dies nicht über eine halbe Stunde hinausgeht.
Um das Thema Mitarbeitergesundheit fest im Unternehmen zu verankern, wurde im Frühjahr des vergangenen Jahres der Steuerkreis BGM ins Leben gerufen, der das betriebliche Gesundheitsmanagement organisiert und auswertet. In dem siebenköpfigen Gremium sind von den Auszubildenden bis zur Geschäftsführung alle Unternehmensgruppen vertreten. Seitdem wurden im Werkstattbereich neue Lötgasabsaugungen installiert und in Kooperation mit Krankenkassen Arbeitsbewältigungscoachings durchgeführt. Den Monatsbeitrag für ausgewählte Fitnessstudios übernimmt die Esders GmbH zur Hälfte. Bernd Esders ist überzeugt, dass sich diese Maßnahmen auch betriebswirtschaftlich rechnen. „Wenn das Miteinander eines Betriebes von Wertschätzung geprägt ist, zahlt sich das langfristig auch in der Wertschöpfung aus“, sagt der Unternehmer.
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