Investitionen in die Zukunft
In den vergangenen Tagen konnte die REHAU Gruppe gleich zwei Standorterweiterungen feierlich eröffnen. Neben dem Logistik-Center am mittelfränkischen Standort Feuchtwangen investierte das Unternehmen in ein neues Automobil-Technikum am Standort Cullman, Alabama/USA. Die Erweiterungen bedeuten nicht nur für REHAU, sondern auch für die jeweilige Region eine wichtige Investition und unterstreichen die Position des Polymerspezialisten als produzierender Top-Arbeitgeber vor Ort.
Der Neubau des Logistik-Centers am größten Werkstandort der REHAU Gruppe in Feuchtwangen war notwendig geworden, weil die Platzkapazitäten im bestehenden Werk nicht mehr ausreichten. „REHAU konfektioniert komplexe Stoßfängersysteme für namhafte Automobilhersteller. Diese Stoßfänger bestehen neben der wagenfarbig lackierten Kunststoffverkleidung mittlerweile aus bis zu 60 weiteren Einzelbauteilen, viele davon sind Elektronikbauteile wie Parksensoren oder Kamerasysteme. In der Summe gibt es mehrere 10.000 unterschiedliche Stoßfängervarianten für ein und dasselbe Fahrzeugmodell. Auch diese Einbauteile müssen just in time an unsere Konfektionsstrecke auf dem Werksgelände gelangen. Der logistische Aufwand und der Platzbedarf sind enorm“, begründet Ludwig Gilg, Leiter Werkslogistik, die unternehmerische Entscheidung. Gemeinsam mit einem langjährigen Kooperationspartner, Spezialist für Logistikimmobilien, konnte REHAU das Logistik-Center planmäßig in nur sechs Monaten baulich realisieren.
Knapp 6000 Kilometer entfernt schloss der Polymerspezialist in den vergangenen Tagen einen weiteren Meilenstein der mehrstufigen Erweiterung seines Standorts Cullman, USA, ab. Auf einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern entstand dort das erste in Nordamerika ansässige Automobil-Technikum der REHAU Gruppe. Dafür investierte das Unternehmen rund drei Millionen US-Dollar in unmittelbarer Nähe seiner Produktionsstätte, in der Systembauteile für die Automobilindustrie gefertigt werden. Im neuen Technikum ermöglichen es hochmoderne Arbeitsräume fortan, Kompetenzen in den Bereichen Fertigung, Technik und Entwicklung an einem Standort zu bündeln. „Damit sind wir in der Lage, die parallele Entwicklung von Produkten und Prozessen voranzutreiben. Automobilhersteller im Südosten der USA können somit ohne weite Wege auf unser gebündeltes Know-how zurückgreifen und die Entwicklungsergebnisse bewerten und freigeben“, erklärt Holm Riepenhausen, Mitglied der Automotive Geschäftsleitung bei REHAU.
An beiden REHAU Standorten erhöhen zahlreiche Fertigungs- wie Logistikoptimierungen die Effizienz langfristig. Die Erweiterungen tragen zudem dazu bei, Arbeitsplätze in der Automobilindustrie vor Ort zu erhalten, beziehungsweise auszubauen.
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