Paradigmenwechsel bei Chinas Maisintervention

Pressemeldung der Firma HANSA Terminhandel GmbH

China plant, seine großen Maisvorräte aus staatlichen Beständen forciert auf den ohnehin schon übersättigten Markt zu bringen; einige Lagerhäuser sehen sich darüber hinaus gezwungen, minderwertigen Mais zur industriellen Verwertung abzugeben.

Wie groß die Mengen sein sollen, die möglicherweise noch im Dezember auf den Markt drängen, ist nicht bekannt. Dadurch werden die erzeugerfreundlichen lokalen Marktpreise unter Druck geraten und auch die Importe, meist aus den USA werden das zu spüren bekommen.

Chinas staatliches Lagerhaus Sinograin wird aber wohl erst seine alten Bestände im April verstärkt anbieten wollen, das ist aber auch vier Monate früher als üblich, so die Vermutung chinesischer Marktkenner. In der letzten Saison hatte Sinograin lediglich 4,06 Mio. Tonnen verkaufen können und die staatlichen Vorräte belaufen sich bis Ende April auf geschätzte 200 Mio. Tonnen Mais. Das entspricht dem chinesischen Konsum eines ganzen Jahres.

Bis April sollen aber wohl noch 1 Mio. Tonnen Mais für die Herstellung von Ethanol und Alkohol ausgelagert werden. Dabei handelt es sich um minderwertige Qualität, die unter dem Marktpreisen an bestimmte Verarbeiter abgegeben werden soll. Etwa etwas über 1.500 yuan (233,47 USD) /Tonne. Aktuell zahlt Peking noch einen Interventionspreis von 2.000 yuan, um die ländliche Bevölkerung zu fördern. Dieser Preis liegt rund 20 % über dem Weltmarktpreis.

Der geplante Bestandsabbau wird einen großen Einfluss auf den chinesischen und evtl. auch den Weltmarkt haben, so die Befürchtung von Marktbeobachtern.



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