Intelligenz selbst nutzen

Pressemeldung der Firma Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS)

Erst kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einem Studenten bezüglich der nur sehr schleppend stattfindenden Erneuerung bundesdeutscher Wärmeerzeuger hin zur Biomasse1). In Deutschland, so seine Argumentation, ist es gar nicht möglich im großen Maßstab auf Holzheizungen umzustellen, da wir hierzulande schlichtweg nicht über genügend nachwachsende Rohstoffen verfügen. Somit könne die benötigte Wärmemenge eben nicht mit einheimischem Brennstoff versorgt werden. Das hat mir zu denken gegeben, erinnert es mich doch frappierend an Argumentationsketten meiner Studienzeit. Damals, Anfang der 90’er, war es schlichtweg undenkbar, dass Erneuerbare Energien jemals eine tragende Rolle spielen könnten. Schon allein die enorme Menge an benötigter Energie könne nur mit Großkraftwerken und dergleichen erzeugt werden. Nun ja, so denken heute noch genügend, ich fürchte jedoch es fehlt vielen schlichtweg an Fantasie, dass es anders kommen kann, wenn nicht muss.

Smart Home ohne Smart User

Vergleicht man den privaten Energiebedarf der schon erwähnten 80’er und 90’er, dann ist es erschreckend, wie wenig sich hier zum Positiven gewendet hat. Die Benutzung stromintensiver Peripherie steigt weiter an, die benötigte Pro-Kopf-Wohnfläche ebenso, sprich der Energiebedarf nimmt auf allen Ebenen zu. Dass dies nicht zu ändern sei, glauben allzu viele, es sei nun mal ein Merkmal unserer Zeit, immer online zu sein und in großzügigen Singlewohnungen zu leben. Mag sein, aber befreit uns das vom Denken, könnte man nicht sparsamer mit Energie umgehen? Das klingt für viele sicherlich „old school“, aber der Begriff Effizienz trifft den Sachverhalt weniger genau. Im Übrigen hat das auch nichts mit Einschränkung oder Lebensqualität zu tun, sondern lediglich mit Intelligenz. Was nutzt ein Smart Home, wenn der Bewohner Energie sinnlos verschwendet. Der Ottonormalo Haushalt muss keinen jährlichen Strombezug von knapp 5.000 kWh haben. Eine Halbierung und mehr ist ohne Komfortbeschränkung ganz einfach machbar. Es ist eben nicht sehr smart, alles denkbare in Steckdosen zu stecken und die Wohnung mit Trafoabwärme zu heizen, allways online, dass muss doch nicht für alles gelten, abgesehen davon dass es dem Menschen auch gut tut, öfters offline zu sein.



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Wer sind wir Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. wurde 1975 in München gegründet. Seit 1989 ist sie gleichzeitig die deutsche Sektion der International Solar Energy Society (ISES). Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. ist ein am Vereinssitz in München unter der Nummer 8719 eingetragener Verein. Ihre satzungsgemässe Tätigkeit ist bundesweit als gemeinnützig anerkannt. Die DGS ist weiterhin ein anerkannter Verbraucherschutzverband nach §22 AGBG. Sie vertritt die Interessen von Verbrauchern und Anwendern für die Bereiche erneuerbare Energie und der rationellen Verwendung von Energie. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. ist bundesweit aktiv. Unsere Ziele Hauptziel der Vereinsarbeit ist die Veränderung der Energiewirtschaft zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise durch die breite Einführung Erneuerbarer Energien. Deshalb unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ebenfalls mit Nachdruck alle Maßnahmen zur Einführung energiesparender Techniken und zur rationellen Verwendung von Energie. Die DGS strebt mit ihrer Arbeit eine Verbesserung der technischen Möglichkeiten aber auch der gesellschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien an. Im Rahmen ihrer Arbeit betrachtet die DGS die Förderung der Forschung zu Erneuerbaren Energien und die Umsetzung gewonnener Forschungsergebnisse in die Praxis als einen bedeutenden Inhalt ihrer Tätigkeit. Deshalb wird der Vermittlung von Bildung über erneuerbare Energien und der kostenfreien Verbreitung von Information zu diesem Themenbereich in der Vereinsarbeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. versteht sich ausserdem als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch die Arbeit der DGS an einen Tisch gebracht werden, um die notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbare Energieträger zu erreichen.


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