Beste Startbedingungen für australischen Weizen

Pressemeldung der Firma HANSA Terminhandel GmbH

Die Startbedingungen für die nächste Weizenernte in Australien könnten kaum besser sein. Zuletzt hat es in den Anbauregionen geregnet und wenn sich jetzt noch bestätigen sollte, dass das Wetterphänomen La Nina auch in den kommenden Monaten für wechselhaftes Wetter sorgt, sind dort die Voraussetzungen für eine große Ernte in 2016 gelegt.

So erfreulich, wie es sich für die Farmer anhört, so verhängnisvoll wird sich das auf die Preise am Weltmarkt auswirken, die schon jetzt nahe ihrem Fünf-Jahres-Tief angelangt sind. Australien ist der 4. größte Weizenexporteur der Welt.

Der größte Teil der Weizenflächen im Osten Australiens leiden seit drei Jahren unter Trockenheit. Im Januar wurden 25 – 100% der üblichen Regenfälle verzeichnet, so das Australian Bureau of Meteorology (BOM). Im Westen des Kontinents „Down-Runder“, wo zwei Drittel der australischen Weizenflächen stehen, fiel im Januar die dreifache übliche Regenmenge. Weitere Regenfälle werden erwartet und in den Monaten Februar bis April ist die Regenwahrscheinlichkeit bei 65 %, dann wird dort Weizen gesät.

Der Präsident der New South Wales Farmer Association erwartet, dass der Weizenanbau im Osten deutlich zulegt. Im März wird er seine erste Ernteschätzung vorlegen. Die weltweite Versorgungslage mit Weizen ist bei gleichzeitig schwächelnder Nachfrage auf Rekordniveau. Die Saison-Endbestände werden in den Überschussregionen überall steigen.

Üblicherweise führen diese Rahmenbedingungen dazu, dass die Farmer nach Anbaualternativen suchen, aber die Abwertung verschiedener Währungen haben dazu geführt, dass mehr Weizen angebaut wurde. In den USA hat das allerdings dazu geführt, dass der Weizenanbau stark eingeschränkt wurde. Das alleine sei allerdings nicht genug, so die Meinung von Experten.

Einige Länder, darunter Australien, bewerten den Weizen in ihrer lokalen Währung und daran gemessen haben sich die Weizenpreise nur geringfügig abgeschwächt. In Argentiniens Währung, den Peso, bringt der Weizen die höchsten Preise seit mehr als einem Jahrzehnt. Sollte sich im kommenden Jahr das Wetterphänomen La Nina wie von den Wetterdiensten erwartet entwickeln, so wird Australien mehr Weizen ernten aber die USA würden typischerweise unter Trockenheit leiden, was dann zu steigenden Weizenpreisen führen dürfte, weil die USA die größten Weizenexporteure der Welt sind.



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