WEMAG investiert weiter in ökologisches Wertpapier
Die WEMAG hat 500 MoorFutures-Zertifikate erworben und damit ihr Kontingent an ökologischen Wertpapieren auf 1.928 erhöht. „Ich freue mich sehr über dieses Engagement“, sagte Umweltminister Dr. Till Backhaus im Rahmen der Übergabe des Zertifikates an die Vertreter der WEMAG AG. „Wir alle sind unmittelbar abhängig von den durch die Natur erbrachten Ökosystemleistungen, sei es im Klimaschutz, bei der Verbesserung der Wasserqualität oder bei der Artenvielfalt. Die Öko-Wertpapiere Waldaktie, MoorFutures und Streuobstgenussschein ermöglichen es allen, ob Unternehmen oder Privatpersonen, den Erhalt dieser Leistungen zu unterstützen“, erläuterte der Minister.
„Wir unterstützen dieses Projekt aktiv mit, da es dem regionalen Umweltschutz dient und die Vermeidung der Treibhausgasemission ein wichtiger Faktor unserer ökologisch nachhaltigen Energieversorgung ist. Klimaschutz wird so erlebbar“, sagte WEMAG-Vorstandsmitglied Caspar Baumgart. „Diese MoorFutures-Zertifikate verwenden wir ausschließlich für das klimafreundliche Gasprodukt wemio-Ökoaktivgas. Damit stellen wir sicher, dass unsere Kunden Kohlendioxid frei gestelltes Erdgas bekommen“, ergänzte WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann.
Die WEMAG gehört zu den ersten MoorFutures-Investoren in Mecklenburg-Vorpommern. Sie hat bereits Ende 2011 insgesamt 1.428 Zertifikate gekauft. Das Geld wird für das Wiedervernässen des Moores Polder Kieve in Buchholz bei Röbel verwendet.
Nach der Waldaktie sind als zweites ökologisches Wertpapier die MoorFutures entwickelt worden. Trocken gelegte Moore emittieren große Mengen an Treibhausgasen. Der Grund liegt darin, dass der Torf mineralisiert und als Kohlendioxid freigesetzt wird. Werden diese Moore wieder vernässt, lassen sich die Emissionen deutlich reduzieren, im Idealfall sogar stoppen. Diese Emissionsreduktion, dargestellt in Tonnen Kohlendioxidäquivalent pro Hektar und Jahr, wird unter der Marke MoorFutures angeboten. Die Emissionsverminderungen durch Wiedervernässung können durchaus bis zu 35 Tonnen Kohlendioxidäquivalente pro Jahr und Hektar betragen, der Mittelwert ist bei etwa 20 Tonnen anzusetzen. Für einen PKW mit einer Freisetzung von 120 g CO2/km entspricht dies einer Fahrleistung von etwa 160.000 km.
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