Die Green City Energy AG ist seit wenigen Monaten im Geschäftsfeld Mieterstrom aktiv und hat sich zum Ziel gesetzt, als Full-Servie-Anbieter für Mieterstrommodelle Kunden aus der Immobilienbranche zu bedienen. Mit dem umfassenden Leistungspaket aus Beratung, Planung, Bau und Betrieb von Mieterstromanlagen konnte nun das erste Projekt fixiert werden. Im bayerischen Ichenhausen nahe Günzburg realisiert Green City Energy ein Mieterstromkonzept, das für drei zu errichtende Mehrfamilienhäuser und ein Geschäftshaus eine ökologisch saubere und für Mieter wirtschaftlich attraktive Lösung bietet. Bis das Vorhaben in die Tat umgesetzt ist wird es noch dauern, mit dem Spatenstich am 7. Juli 2017 beginnt die Bauphase für das neue Quartier. Ziel ist eine gemeinschaftliche Wärme- und Stromversorgung durch die gemeinsam genutzte PV-Anlage und der zentral betriebenen Pelletheizung. Das am 29. Juni beschlossene Mieterstromgesetz bietet für diesen Lösungsansatz nach entsprechenden Nachbesserungen die Vorausetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung.
Die Besonderheit bei diesem Projekt ist die ökologisch begründete, aber auch ökonomisch attraktive Gesamtkonzeption für alle Beteiligten“, beschreibt Christopher Winter, Projektleiter von Green City Energy das erste Mieterstromprojekt von Green City Energy. Anders als beispielsweise in München, müssen Immobilienbesitzer anderswo in Bayern nach wie vor überzeugende Argumente für die gute und zügige Vermietung ihrer Objekte liefern. Das war auch der Anlass für Bauherr Werner Mayer, Mit-Inhaber der Mayer & Gorzitze GbR. „Aktiver Ressourcen- und Klimaschutz der dazu Nebenkosten spart, das ist unser Ansatz“, so Mayer.
Mieterstrom ermöglicht vielfältige Chancenpotentiale in der Strom- und Wärmeversorgung, gerade auch für kleine Quartiere wie in Ichenhausen. Die Bauherren werden eine gemeinschaftliche Wärme- und Stromversorgung durch eine Solaranlage in Kombination mit einer zentral betriebenen Pelletheizung umsetzen. Die Photovoltaik-Anlage mit 99 kWp Leistung wird von einem Solarfachbetrieb errichtet und von den Bauherren an Green City Energy als Anlagenbetreiber verpachtet. Die Anlage soll rund 94.500 Kilowattstunden Ökostrom jährlich erzeugen, der Direktverbrauch soll laut Berechnungen rund 30 % betragen. „Als Ökostromversorger liefern wir den zukünftigen 18 Mietern auf Wunsch den Solarstrom mit unserem Tarif »GREEN CITY POWER DIREKT« vom eigenen Dach“, erklärt Winter. Der zusätzlich benötigte Netzstrom stammt aus drei unternehmenseigenen Windparks und drei Wasserkraftanlagen in Bayern. Unter dem Strich ist das für alle Beteiligten attraktiv: Mieter senken ihre Nebenkosten, der Gebäudeeigentümer hat ein attraktives Mietobjekt mit einer überzeugenden Gesamtlösung zu bieten.
Digitalisierung schafft Schnittstelle für die Strom- und Wärmeversorgung und Elektromobilitätsangebote
Der Mieterstromexperte Dr. Harald Will hat die beiden Projektpartner zusammengebracht. „Die für die Mieterstromabrechnung ohnehin benötigte digitale Zähltechnik mit Internetzugang soll auch auf für die Abrechnung der Heizung und Warmwasserverbräuche eingesetzt werden“, erklärt Will. Von den Synergien profitieren Mieter, Vermieter und Green City Energy als Betreiber der Anlagen. „Green City Energy pachtet neben der PV-Anlage, den Summenzähler und einen Teil des eingesetzten IT-Kommunikationsmoduls“, das senkt für alle Beteiligten die Kosten, so Will.
Auch das Leistungsangebot für Mobilitätslösungen von Green City Energy ist für die Immobilienbesitzer Mayer & Gorzitze perspektivisch interessant. Über das intelligente Messsystem wäre auch der Betrieb einer Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge möglich. „Wir haben die Voraussetzungen geschaffen, um unser energetisches Quartierskonzept perspektivisch um eine zukunftsweisende Speicherlösung und ein attraktives Elektromobilitätsangebot zu erweitern. Green City Energy ist hierfür der optimale Partner um unsere Pläne in die Tat umzusetzen“, freut sich Bauherr Gorzitze.
Der gesetzliche Rahmen für Mieterstrommodelle wurde mit dem am 29. Juni beschlossenen Mieterstromgesetz geschaffen. Nach zähen Verhandlungen in Berlin konnte durchgesetzt werden, dass auch die Versorgung in Quartieren, in denen ein Betreiber auf mehreren Objekten PV Anlagen installiert, wegen des unmittelbaren räumlichen Zusammenhangs ohne Netznutzung auch von der neuen gesetzlichen Förderung profitieren kann. Von dieser Regelung profitiert auch das Mieterstromprojekt in Ichenhausen.
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- [PDF] Pressemitteilung: Green City Energy setzt erstes Mieterstromprojekt im Rahmen einer Quartierslösung um