Eine wärmepolitische Enttäuschung

Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. zu den Ergebnissen des Koalitionsvertrages

Pressemeldung der Firma Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.
In den vergangenen Monaten haben verschiedene Untersuchungen aufgezeigt, wie sich der Wärmepumpenmarkt entwickeln müsste, damit die Pariser Klimaschutzziele im Gebäudesektor bis 2050 erreicht werden können


Eine Neuauflage der Großen Koalition wird nach Ansicht von BWP‐Geschäftsführer Dr. Martin Sabel nicht die notwendigen Impulse für die Dekarbonisierung des Wärmesektors liefern:

„Der Koalitionsvertrag lässt die erforderliche Ambition vermissen, um die Energiewende im Heizungskeller wirklich und wirkungsvoll voranzubringen. Angesichts der Bedeutung dieses Sektors für die Energie‐ und Klimaziele ist das Ergebnis eine herbe Enttäuschung“, konstatiert Sabel.

Bei den Inhalten der Regierungsvereinbarung seien bestenfalls homöopathische Maßnahmen erkennbar: „Eine Vereinfachung und Entbürokratisierung des Energieeinsparrechts und die Fortführung der bestehenden Förderprogramme sind natürlich grundsätzlich positiv und werden von uns begrüßt – sie treffen aber nicht den Kern des Problems. Vor allem eine Reform der Steuern, Abgaben und Umlagen im Energiebereich sowie eine Weiterentwicklung der Neubaustandards wären aus unserer Sicht notwendig gewesen“, erläutert Sabel.

Bis 2030 muss Deutschland völkerrechtlich verbindliche CO2‐Einsparziele erreichen – das garantiert auch der Koalitionsvertrag. Dies geht nach einhelliger Erkenntnis jüngster Studien nur mit einem deutlichen schnelleren Ausbau des Wärmepumpen‐Bestandes. „Vier bis acht Millionen Anlagen bis 2030 – nur so kann Deutschland seine Paris‐Verpflichtungen erfüllen. Wir sind gespannt, wie die neue Koalition die entsprechende Marktdynamik entfachen will.“

 



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.
Hauptstraße 3
10827 Berlin
Telefon: +49 (30) 208799711
Telefax: +49 (30) 208799712
http://www.waermepumpe.de

Ansprechpartner:
Katja Weinhold
Pressesprecherin
+49 (30) 28799716



Dateianlagen:
    • In den vergangenen Monaten haben verschiedene Untersuchungen aufgezeigt, wie sich der Wärmepumpenmarkt entwickeln müsste, damit die Pariser Klimaschutzziele im Gebäudesektor bis 2050 erreicht werden können
Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. ist ein Branchenverband mit Sitz in Berlin, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst: Im BWP sind rund 550 Handwerker, Planer und Architekten sowie Bohrfirmen, Heizungsindustrie und Energieversorgungsunternehmen organisiert, die sich für den verstärkten Einsatz effizienter Wärmepumpen engagieren. Unsere Mitglieder beschäftigen im Wärmepumpen‐Bereich rund 16.000 Mitarbeiter und erzielen über 1,5 Mrd. Euro Umsatz. (www.waermepumpe.de)


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.