KOSTAL hat auf der diesjährigen SPS Smart Production Solutions in Nürnberg das neue Pulsin-jektionsverfahren vorgestellt, mit dem das Unternehmen seinen Technologieführungsanspruch für die sensorlose Regelung in dezentralen Antriebsanwendungen weiter ausbaut. Die Antriebs-regler von KOSTAL erreichen damit eine Performance, die sonst nur geberbehafteten Systemen vorbehalten ist – und das vollkommen ohne Sensor. Das innovative Regelungsverfahren unter-stützt alle Synchronmotortypen – von permanenterregten Motoren bis hin zu Reluktanzmaschi-nen. Neben Standardwicklungstopologien mit verteilten Wicklungen können außerdem Motoren mit kostengünstigen konzentrierten Wicklungen mit dem INVEOR Antriebsregler nicht nur mit höchster Performance, sondern auch mit maximaler Effizienz betrieben werden. Dabei können maximale Wirkungsgrade bis zu IE5 erzielt werden. Eine am Markt einzigartige Besonderheit stellt der Weg-fall der Überlastgrenze dar. Während man früher einen Motor überdimensionieren musste, um kurz-zeitige Überlasten zu realisieren, kennt das Pulsinjektionsverfahren keine Limits in Sachen Über-last mehr, wodurch der Motor auch kleiner dimensioniert werden kann. Dank des Pulsinjektions-verfahrens der 2. Generation kann die Rotorlage anhand des Anisotropieverhaltens des Motors auch im Stillstand exakt bestimmt werden. Darüber hinaus nimmt die Positionsgenauigkeit mit zu-nehmendem Strom zu, was revolutionär gegenüber der aktuell am Markt befindlichen Verfahren ist.
Das neue Regelungsverfahren hat auch noch weitere Vorteile: Durch den Wegfall des Gebers re-duziert sich die Motorgröße und beide Wellenenden sind nutzbar. Die geringere Anzahl an Kom-ponenten und Kabelverbindungen erhöht zudem die Produktlebenserwartung und die Robustheit des Systems. Da sowohl die Kosten für die Drehgeberhardware als auch der Aufwand für die Mon-tage, Justierung und Wartung des Gebers entfallen, lässt sich durch den Einsatz des neuen Rege-lungsverfahrens eine signifikante Kostenersparnis erzielen. Störende Geräuschemissionen wer-den durch die Verwendung eines sehr kleinen HF-Messsignals und die Möglichkeit der Pegelan-passung des HF-Messsignals auf ein akzeptables Maß reduziert oder sogar komplett eliminiert.
Mit dem neuen Pulsinjektionsverfahren ist es KOSTAL gelungen, das Anwendungsspektrum der INVEOR-Familie deutlich zu erweitern, sodass die unterschiedlichsten Applikationsanforderungen bedient werden können. Das neue Regelungsverfahren wird hohen Anforderungen an spezielle Größen, Bauformen und Topologien gerecht und dies ganz ohne teure Motor-Feedback-Systeme oder integrierte Sensorik.
KOSTAL deckt mit der INVEOR-Familie nicht nur ein breites Standardspektrum ab, sondern kann auf Wunsch auch kundenspezifische Geräte oder Anpassungen realisieren. Erweiterte Bedienmög-lichkeiten, wie die Konfiguration über Bluetooth-Schnittstelle und App, sorgen dabei für maximalen Komfort in der Anwendung.
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