Der Verbrauch von Mineralwasser ist in den letzten Jahren in Deutschland erheblich gestiegen: GUTcert hat die Treibhausgasbilanz von Mineral- und Trinkwasser verglichen
Zwischen 2000 und 2017 ist in Deutschland der Verkauf von Wasser in verpackter Form um 56 Prozent angestiegen. Um den Effekt auf das Klima zu bewerten, hat die GUTcert daher die Treibhausgase bilanziert, die entstehen, wenn wir zum einen zur Mineralwasserflasche und zum anderen zum Wasser aus der Leitung greifen.
Dafür wurden emissionsrelevante Daten für den Lebenszyklus von Mineral- und Trinkwasser aus der Leitung aus unterschiedlichen verlässlichen Quellen berücksichtigt und daraus der Product Carbon Footprint (PCF) für beide Produkte berechnet.
Das Unterscheidungsmerkmal: Der Carbon Footprint
Der Vergleich, der in der Studie angestellt wurde, baut auf einer Messzahl auf, dem so genannten CO2-Fußabdruck oder auch „Carbon Footprint“. Der Carbon Footprint beschreibt die Menge an klimaschädlichen Emissionen, die beispielsweise durch die Herstellung und den Verbrauch eines Produkts, oder von einem kompletten Unternehmen durch seine Tätigkeit in die Atmosphäre abgegeben werden.
Er bezieht sich immer auf einen „Bilanzrahmen“, also das Tätigkeitsfeld und eine Zeitperiode. Für den CO2-Fußabdruck eines Produkts (der „Product Carbon Footprint“) wird in der Regel der Lebensweg „von der Wiege bis zur Bahre“ betrachtet. Dieser beginnt bei der Gewinnung der Rohstoffe, geht über das Herstellen, Verteilen und Nutzen eines Produkts bis hin zur Entsorgung. In unserer Studie haben wir diese Methodik angewendet, um den Product Carbon Footprint für Mineralwasser und Trinkwasser aus der Leitung zu ermitteln.
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Die vollständige Studie finden Sie auf der GUTcert-Website.
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