Unternehmenseigene Lkw über 3,5 Tonnen mit System ausgerüstet
Hamburg. Gasnetz Hamburg ist neuer Sicherheitspartner des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) bei dessen „Aktion Abbiegeassistent“. Alarmiert durch schwere Unfälle, bei denen Radfahrer in Abbiegesituationen von Lkw-Fahrern übersehen werden, hat das Ministerium zu der Aktion aufgerufen. Verkehrsminister Andreas Scheuer, der die Partnerschaft zunächst bei einer Veranstaltung in Berlin bekanntgeben wollte, hat nun in einem Schreiben Gasnetz Hamburg als neuen Partner begrüßt. Die Veranstaltung war wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) ist Unterstützer der Initiative des BMVI für mehr Sicherheit beim Abbiegen.
Gasnetz Hamburg hat sich im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft freiwillig dazu verpflichtet, ausschließlich Lkw zu beschaffen, die bereits werkseitig mit Abbiegeassistenten ausgestattet sind, und Bestandsfahrzeuge umzurüsten. Der Fuhrpark des Unternehmens umfasst 39 Transporter mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Darunter befinden sich 37 eigene Fahrzeuge, die bereits mit Abbiegeassistenten ausgestattet sind. Zwei Leasing-Transporter werden jetzt mit den Systemen nachgerüstet, so dass die gesamte Lkw-Flotte den neuesten Sicherheitsanforderungen entspricht.
Der städtische Gasnetzbetreiber ist damit einer von 88 neu ernannten Sicherheitspartnern. Insgesamt haben sich inzwischen 204 Sicherheitspartner der „Aktion Abbiegeassistent“ von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer angeschlossen. „Sie alle sind Vorbilder und Lebensretter“, betont Minister Scheuer. „Denn wir haben eine gemeinsame Verantwortung: Jeder Abbiegeassistent zählt!“
„Als städtisches Unternehmen haben wir gegenüber Hamburgs Bürgerinnen und Bürger eine besondere Verantwortung“, sagt Udo Bottlaender, technischer Geschäftsführer bei Gasnetz Hamburg. „Gerade in unserer Stadt stellen Abbiegesituationen mit Lkw ein erhebliches Unfallrisiko für Radfahrer dar. Das wollen wir durch die Ausstattung unserer Fahrzeuge entschärfen. Die Zusammenarbeit mit BMVI und VKU hilft uns, hier stets auf dem neuesten technischen Stand zu bleiben.“
VKU-Präsident Michael Ebling betont: „Jeder Verkehrsteilnehmer ist gefordert, wenn es darum geht, Unfälle zu verhindern. Die Verdopplung der Sicherheitspartner aus dem kommunalen Bereich zeigt, dass das freiwillige Engagement vor Ort für mehr Verkehrssicherheit besonders hoch ist. Ich danke den engagierten Unternehmen für Ihren vorbildlichen Einsatz!“
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