Das bisherige Energielabel-System wurde durch die Europäische Union reformiert: Seit dem 1. März gilt das Energieeffizienzklassen System mit neuen Kategorien (Skala A - G)
Im Rahmen der Aktualisierung dieser Energieverbrauchskennzeichnung sollen effiziente Geräte noch besser erkennbar sein und Unternehmen sollen zusätzlich dazu bewegt werden, die Energieeffizienz ihrer Produkte noch weiter zu verbessern. Die Änderung ergeben sich aus Verordnungen zur Ökodesign-Richtlinie. Die neuen Label berücksichtigen nicht nur Energieverbrauch, sondern jetzt auch Energie- und Ressourcenverbrauch bei der Herstellung der Geräte.
Kein +++ mehr
Anstelle der Stufen A+++ bis D, finden ausschließlich die Stufen A bis G Verwendung. Geblieben sind die Farben von grün bis rot. Neu ist ein QR-Code oben rechts. Im unteren Teil des Labels sind manche Piktogramme mit Detailangaben hinzugekommen, andere sind verschwunden.
Das bedeutet eine neue Energiekennzeichnung aller betroffenen Geräte: Geschirrspüler, Waschmaschinen, Kühlschränke und Fernsehgeräte (ab 1.März), Leuchten und Lampen (ab 1. September). Weitere folgen in den nächsten Jahren.
Tatsächliche und geplante Einsparungen
Laut Umweltbundesamt wurden mit dem bisherigen System bis 2020 jährlich rund 1.750 Terrawattstunden (TWh) Energie eingespart. Mit dem neuen Kennzeichnungssystem erhofft sich die EU-Kommission eine jährliche Einsparung von weiteren 167 TWh. Zusätzlich wird mit ca. 230 Millionen Tonnen Rohöleinheiten bis 2030 gerechnet. Und für den Verbraucher kann das eine durchschnittliche Einsparung von 285 € auf der Energierechnung bedeuten (Quelle: „Ökodesign & Energielabel“, Umweltbundesamt).
Die Zusammenfassung der EU-Kommission finden Sie hier.
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