Mining-Farm-Betreiber haben Mühe aufzuzeigen, dass es auch anders geht und grüner Strom zum Einsatz kommen kann, so dass die Aktivität längst nicht mehr nur belastend für die Umwelt ist und sogar Vorreiter hinsichtlich nachhaltigem Wirtschaften sein
Mining ist zwar eine immer beliebter werdende Einkommensquelle, in den Augen der breiten Öffentlichkeit aber längst nicht so gut angesehen wie unter Minern selbst – weil sich der hartnäckige Vorwurf hält, dass immens viel Strom verbraucht und dadurch die Umwelt belastet wird. Insbesondere Bitcoin-Mining steht im Fokus und wird als viel zu energieintensiv verteufelt. Mining-Farm-Betreiber haben Mühe aufzuzeigen, dass es auch anders geht und grüner Strom zum Einsatz kommen kann, so dass die Aktivität längst nicht mehr nur belastend für die Umwelt ist und sogar Vorreiter hinsichtlich nachhaltigem Wirtschaften sein kann.
Glücklicherweise gibt es eine Organisation, die sich mit genau solchen Themen beschäftigt und nun einen Bericht veröffentlicht hat, aus dem ganz klar hervorgeht, dass Bitcoin-Miner auf einem guten Weg sind: Der Bitcoin Mining Council legt in der Veröffentlichung dar, dass 58 Prozent des Stroms, der für das Mining genutzt wird, einem alternativen Energiemix entstammen – mehr als die Hälfte des Stroms also grün ist. Näheres zu dieser spannenden Thematik erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.
Der BMC und seine Quartalszahlen
Der Bitcoin Mining Council (BMC) besteht aus 44 Bitcoin-Mining-Unternehmen, die sich vor einiger Zeit zusammengeschlossen haben, um gemeinsame Interessen zu vertreten. Die Mining-Leistung der Unternehmen macht mehr als 50 Prozent der weltweiten Hashrate des Bitcoin-Netzwerks aus, so dass eine gewisse Marktmacht dahinter steckt. Unter anderem hat sich der BMC zum Ziel gesetzt, relevante Informationen pro Quartal zu untersuchen und bekannt zu geben.
So ist im Bericht über das erste Quartal 2022 unter anderem zu lesen, dass beim Bitcoin Mining mittlerweile zu 58 Prozent alternative Energiequellen genutzt werden, so dass der BMC Bitcoin sogar als Führer in Sachen Nachhaltigkeit bezeichnet.
Auch ist interessant zu lesen, dass der Stromverbrauch weltweit zwar immer noch groß ist, allerdings nur 0,16 Prozent des globalen Strombedarfs ausmacht, was vielen Kritikern sicherlich ebenfalls Wind aus den Segeln nehmen dürfte.
Wer sich um Fragen der Sicherheit Gedanken macht, findet zudem ein beruhigendes Statement im Rapport des Bitcoin Mining Councils: Die Befragung ergab, dass die Sicherheit des Netzwerks im Jahresvergleich um 23 Prozent gestiegen ist. Und noch eine sensationelle Nachricht gibt es zu verkünden: Die Effizienz des Minings konnte im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent gesteigert werden. Als Grund dafür wird die technische Entwicklung von Minern und bessere Hardware vermutet.
Grün vs. Kritiker
Besonders pikant sind die Hintergrunddetails, die sich zeitlich mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen fast überschnitten haben: Der Bericht wurde unmittelbar nach einer Anfrage an die US-Umweltschutzbehörde veröffentlicht, in der eine Gruppe von Gesetzgebern die Untersuchung von Krypto-Mining-Unternehmen fordert. Es soll geprüft werden, ob sich die derzeit agierenden Mining-Unternehmen an die gängigen Umweltschutzgesetze halten. Im Fokus des Argwohns steht das Proof-of-Work-Verfahren, welches auch beim Bitcoin-Mining zum Einsatz kommt. Trotz Bericht zeigt die jüngste Entwicklung, dass sich die Fronten wohl immer wieder verhärten werden und Umweltschützer weiterhin Punkte finden werden, die Kritik zulassen. Dennoch sind 58 Prozent grüner Strom eine tolle Marke, auf der es aufzubauen gilt und die noch bessere und nachhaltigere Perspektiven für die Zukunft beim Mining von Kryptowährungen eröffnet.
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