Die Rohöl-Kurse standen auch heute wieder unter starken Abwärtsdruck. Das Nordseeöl Brent ist bereits seit November auf einem 12-Jahres-Tief und heute sanken die Kurse nachhaltig unter die 30-Dollar-Marke. Grund für den neuerlichen Druck sind mögliche Ölexporte aus dem Iran, die in den kommenden Tagen nach jahrelangen Sanktionen erstmals wieder erlaubt sein könnten. Die Internationale Atomenergie Organisation will in Kürze ihren Bericht über ihre Zusammenarbeit mit dem Iran beim Atomprogramm vorlegen, der gegebenenfalls dazu führen wird, dass die westlichen Sanktionen aufgehoben werden. Da der Ölmarkt ohnehin chronisch übersorgt ist, werde der aktuelle Trend anhalten, sind sich die Experten heute einig. Erst wenn der Energiemarkt wieder ausgeglichen ist, könne sich der Trend umkehren; das könne irgendwann in 2016 sein.Für die kommenden Wochen könne aber ein weiterer Preisdruck nicht ausgeschlossen werden und so werden 25 Dollar pro Fass als nächste Widerstandslinie benannt. Der Kollaps der Rohölpreise beeinträchtigt auch die Währungen der Erdöl exportierenden Länder. Ökonomen machen sich Sorgen um die Gesundheit der Weltwirtschaft.Teheran zielt mit seinen Öllieferungen auf Kunden in Indien und seinen alten Handelspartnern in Europa.
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