Dortmunder Nordwesten wird nun zum Schwerpunkt im Rahmen des Emscher-Umbaus

Pressemeldung der Firma Emschergenossenschaft

(pressebox) Dortmund, 23.02.2016 –

Emschergenossenschaft arbeitet in den kommenden Jahren parallel am Kreyenbach, am Nettebach, an der Emscher sowie am Hochwasserrückhaltebecken in Ellinghausen

Betroffen sind die Dortmunder Stadtteile Deusen und Ellinghausen

Flexible Sperrung des Emscher-Weges nötig

Die Emschergenossenschaft wird in den kommenden Jahren schwerpunktmäßig im Dortmunder Nordwesten baulich aktiv sein. Betroffen sind die Stadtteile Deusen und Ellinghausen. Unter anderem werden die Abwasserkanäle am Kreyenbach sowie am Nettebach verlegt sowie die Emscher im Bereich DO-Deusen Stück für Stück naturnah umgestaltet. Zudem gehen die Arbeiten der Emschergenossenschaft am neuen, aus drei Teilen bestehenden Hochwasserrückhaltebecken Ellinghausen weiter. Mit den Arbeiten im Rahmen des Emscher-Umbaus geht auch eine flexible Sperrung des Emscher-Weges in diesen Stadtteilen einher. Die Emschergenossenschaft wird, soweit möglich, unkomplizierte Umleitungen einrichten und diese ausschildern. Die Bürger werden um Verständnis gebeten.

Im Folgenden gibt die Emschergenossenschaft einen kurzen Überblick über die anstehenden Arbeiten und in welchem Zeitraum sie voraussichtlich ausgeführt werden:

Kreyenbach

Bereits im Laufe dieser Woche beginnt die Emschergenossenschaft mit den Vorbereitungen für den Bau des Abwasserkanals am Kreyenbach. Diese Maßnahme wird bis zirka August 2017 dauern. Im Zuge der Kanalbaumaßnahme muss der Emscher-Weg zwischen Lindberghstraße und Ellinghauser Straße gesperrt werden. Die eingerichtete Umleitung führt über Lindberghstraße, Deusener Straße und Ellinghauser Straße.

Emscher in Deusen

Ab März 2016 setzt die Emschergenossenschaft ihre Arbeiten an der Emscher in Deusen fort. Unmittelbar nördlich der Kläranlage Dortmund-Deusen wird der dort bereits abwasserfreie Fluss weiter naturnah umgestaltet. Auch für diese Maßnahme gilt die Sperrung des Emscher-Weges, die Umleitung ist die gleiche wie für den Abwasserkanal Kreyenbach.

HRB Ellinghausen

Ebenfalls im März beginnt die Emschergenossenschaft mit dem Abtransport von zirka 60.000 Kubikmeter Erde, die beim Aushub des ersten Teils des neuen Hochwasserrückhaltebeckens an der Ellinghauser Straße angefallen sind. Bis 2019 sollen sukzessive auch die beiden anderen Teile des Beckens erstellt werden. Konkrete Termine für den Baubeginn der Becken gibt es noch nicht, die Emschergenossenschaft wird hierüber rechtzeitig informieren.

Nettebach

Ab April 2016 baut die Emschergenossenschaft zudem ab der Einmündung in die Emscher den Abwasserkanal für den Nettebach, um auch den letzten offenen Schmutzwasserlauf in Dortmund vom Abwasser zu befreien. Diese Maßnahme wird bis Herbst 2017 dauern.

Hintergrund:

Die Emscher ist am Oberlauf in Dortmund bereits seit Anfang 2010 abwasserfrei. Konkret bezieht sich das auf die rund 24 Kilometer lange Emscher-Strecke von der Quelle in Holzwickede bis zur Kläranlage der Emschergenossenschaft in Dortmund-Deusen. Auch hinter der Kläranlage DO-Deusen ist die Emscher auf rund zwei Kilometer Länge noch abwasserfrei. Erst mit der Einmündung des Nettebachs erfolgt dann wieder der erste Schmutzwassereintrag in die Emscher.

Um auch den Hauptlauf der Emscher vom Schmutzwasser zu befreien, baut die Emschergenossenschaft derzeit noch am „großen“ Abwasserkanal Emscher, der unterirdisch etwa auf Höhe der Einmündung des Nettebachs in die Emscher beginnt und bis zum Klärwerk Emschermündung nach Dinslaken führt. Auf Dortmunder Stadtgebiet sind die Arbeiten für den Abwasserkanal bereits fertiggestellt (die Emschergenossenschaft informierte darüber im Juni 2014).

Der Emscher-Umbau hat 1992 begonnen. Über einen Zeitraum von rund 30 Jahren investiert die Emschergenossenschaft zirka 4,5 Milliarden Euro in das Jahrhundertprojekt zur Revitalisierung der einstigen Köttelbecke Emscher.

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