Energiewende ohne Solarthermie?

Pressemeldung der Firma Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS)

Nach Ansicht der Autoren des DGS-Fachbuch „Modern heizen mit Solarthermie – Sicherheit im Wandel der Energiewende“ (Timo Leukefeld, Oliver Baer und Matthias Hüttmann) ist eine Energiewende ohne Solarthermie weder sinnvoll noch nachhaltig. Ihre Überzeugung kann man auch in der Ausgabe Mai 2016 der Zeitschrift ÖkoTest im Sonderteil „Bauen, Wohnen, Renovieren“ nachlesen. Solarthermie, so Timo Leukefeld, Energieexperte und Honorarprofessor an der Berufsakademie Sachsen, muss vor allem größer gedacht werden. Matthias Hüttmann, studierter Energietechniker, Journalist und Vizepräsident der DGS, fordert zudem, dass sich die Solarthermie von der Rolle des ökologischen Feigenblatts zu einem signifikanten Energieträger entwickeln muss.

Dies und mehr finden Sie auch in der erwähnten Solarthermie-Veröffentlichung. Nachdem die erste Auflage des 2014 erschienen DGS-Fachbuchs nach knapp einem Jahr bereits komplett vergriffen war ließen es die drei Autoren zum 1. Dezember 2015 in einer zweiten, durchgesehenen Auflage erneut drucken. Wie schon in der ersten Auflage zeigt das Buch wie man durch den bevorzugten Einsatz von Solarthermie die Energiewende schafft. Es geht dabei nicht lediglich um eine „persönliche Energiewende“, sondern um mehr. Die Autoren plädieren für einen Wandel statt einer Wende und zeigen an zahllosen praktischen Beispielen, was man an Gebäuden mit Solarthermie bewirken kann, ob im Neubau, im Altbau wie auch bei denkmalgeschützten Gebäuden. Das Buch wurde von drei Autoren in einer für die Wissenschaft durchaus ungewöhnlich verständlichen Sprache verfasst.

Auszug aus dem Schlusswort:
Die Energieversorgung haben wir aus zweierlei Perspektive beleuchtet. Manchmal deckt sich Ihr Blickwinkel in der Rolle des Bauherren mit Ihren Ansprüchen als Bürger an die Politik. Ihre betriebswirtschaftlichen Interessen widersprechen schon mal den volkswirtschaftlichen Erwägungen; mitunter fehlt zum umweltbewussten Handeln das Budget. Betriebswirtschaftlich bietet die Solarthermie Vorteile, vorausgesetzt Sie leisten sich den Blick über den Tellerrand hinaus.

Manches rentiert sich erst in 15 bis 20 Jahren, wird aber noch die Erben beglücken. Was Ihnen kurzfristig gefallen dürfte: Solar­thermie verhilft zu Einsparungen, und die sind steuerfrei, denn was nicht ist, kann nicht besteuert werden. Strom produzierende Techniken wie die Photovoltaik bauen in aller Regel auf ein intaktes, belastbares Stromnetz und sollen davon profitieren.

An dieser Stelle stellt sich eine gemeinsame Perspektive ein: Der Widerspruch zwischen Ihren privaten Interessen und denen der Gesellschaft schwindet. Sonnenhaus Architekt Georg Dasch meint in einem Satz, worauf wir hier ausführlich eingegangen sind: Einige Techniken „verschieben das Problem der saisonalen Ungleichheit von Angebot und Nachfrage nach Energie einfach ins Stromnetz, mit der Hoffnung, dass schon jemand die Probleme lösen wird.“ Erinnern wir uns: Vier Fünftel des jährlichen Photovoltaikstroms werden im Sommer produziert; dagegen benötigen Wärmepumpen vier Fünftel ihres Stromeinsatzes im Winter…



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Wer sind wir Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. wurde 1975 in München gegründet. Seit 1989 ist sie gleichzeitig die deutsche Sektion der International Solar Energy Society (ISES). Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. ist ein am Vereinssitz in München unter der Nummer 8719 eingetragener Verein. Ihre satzungsgemässe Tätigkeit ist bundesweit als gemeinnützig anerkannt. Die DGS ist weiterhin ein anerkannter Verbraucherschutzverband nach §22 AGBG. Sie vertritt die Interessen von Verbrauchern und Anwendern für die Bereiche erneuerbare Energie und der rationellen Verwendung von Energie. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. ist bundesweit aktiv. Unsere Ziele Hauptziel der Vereinsarbeit ist die Veränderung der Energiewirtschaft zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise durch die breite Einführung Erneuerbarer Energien. Deshalb unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ebenfalls mit Nachdruck alle Maßnahmen zur Einführung energiesparender Techniken und zur rationellen Verwendung von Energie. Die DGS strebt mit ihrer Arbeit eine Verbesserung der technischen Möglichkeiten aber auch der gesellschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien an. Im Rahmen ihrer Arbeit betrachtet die DGS die Förderung der Forschung zu Erneuerbaren Energien und die Umsetzung gewonnener Forschungsergebnisse in die Praxis als einen bedeutenden Inhalt ihrer Tätigkeit. Deshalb wird der Vermittlung von Bildung über erneuerbare Energien und der kostenfreien Verbreitung von Information zu diesem Themenbereich in der Vereinsarbeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. versteht sich ausserdem als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch die Arbeit der DGS an einen Tisch gebracht werden, um die notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbare Energieträger zu erreichen.


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