Duisburger Effizienz-Agentur NRW zeigt auf der Woche der Umwelt in Berlin, wie Ressourceneffizienz geht

Umwelt-Schau des Bundespräsidenten und der DBU am 7./8. Juni im Park von Schloss Bellevue

Pressemeldung der Firma Effizienz-Agentur NRW

Über 600 Bewerbungen gab es auf die begehrten Ausstellerflächen für die „Woche der Umwelt“, der großen Umwelt-Schau des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Effizienz-Agentur NRW (EFA), das Kompetenzzentrum des Landes NRW in Sachen ressourceneffizientes Wirtschaften, ist als einer von 190 ausgewählten Ausstellern dabei. Am 7. und 8. Juni werden im Park des Schlosses Bellevue innovative Ideen und Projekte zur Nachhaltigkeit vorgestellt.

Bereits zum fünften Mal seit 2002 findet die Umwelt-Schau im Park des Berliner Amtssitzes des Bundespräsidenten statt, in der das Thema Umweltschutz und die damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chancen im Fokus der Öffentlichkeit stehen.

„Schlaue Lösungen in Sachen Ressourceneffizienz – vom Brötchen bis zum Spaten“ – unter diesem Motto hat sich die EFA beworben. Sie zeigt in Berlin, wie von der Netzwerkarbeit bis zur einzelbetrieblichen Beratung der effiziente Einsatz von Material und Energie Vorteile für Unternehmen und Umwelt bringt.

2.000 Bäckereibetriebe mit 60.000 Beschäftigten gibt es in NRW. Die Effizienz-Agentur NRW startete 2012 gemeinsam mit Experten das Projekt „Klimabäckerei“. Seitdem wurden zahlreiche Betriebe beraten und Umsetzungen begleitet. Beispiel Retourenmanagement: Bei einer durchschnittlichen Retourenquote von 15% verliert eine Bäckerei Rohstoffe im Wert von 100.000 Euro/a (bezogen auf eine Bäckerei mit 10 Filialen und einer verarbeiteten Mehlmenge von 1.000 t/a).

Mit einem innovativen Fertigungsprozess produziert das Unternehmen Idealspaten aus Herdecke Spaten – und schont dabei das Klima. Kernstück ist die Verkettung aller Bearbeitungsschritte in einer Linie, wodurch die kostenintensive innerbetriebliche Logistik entfällt und die Durchlaufzeiten verringert werden. Die für die Produktion benötigte Stahlmenge wurde um 22,7 Prozent (60 Tonnen/a) verringert, die CO2-Emissionen sanken um 26%. Für die Verbesserungsmaßnahme gab es einen Zuschuss aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums. Idealspaten produzierte die Spatenblätter zuletzt in Asien – dank dieser Maßnahme kehrte die Produktion wieder nach Deutschland zurück.

Die beeindruckende Kulisse des Schlosses Bellevue nutzen die annähernd 200 Aussteller aus Deutschland und der Schweiz, um sich auf fast 4.000 Quadratmetern des Parks zu den Fachthemen Klimaschutz, Energie, Ressourcen, Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr, Bauen und Wohnen zu präsentieren. In den einzelnen Pavillons finden umfangreiche und anschauliche Projektpräsentationen statt, mit denen auch Querbezüge zur Bildung und Kommunikation sowie zur Digitalisierung dargestellt werden.

Parallel zu der Ausstellung gibt es ein hochkarätiges und vielfältiges Vortrags- und Diskussionsangebot. Über die Standpräsentation hinaus ist die Effizienz-Agentur NRW auch eingeladen, eines der Fachforen zu organisieren. Am Mittwoch zeigt die EFA in einer einstündigen Diskussionsveranstaltung, wie Material und Energie in produzierenden Betrieben aus Industrie und Handwerk eingespart werden können und welche vielfältigen Unterstützungsangebote es gibt.



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Dateianlagen:
    • Woche der Umwelt in Berlin. Foto: Deutsche Bundestiftung Umwelt - DBU
Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gegründet, um mittelständischen Unternehmen in NRW Impulse für ein ressourceneffizientes Wirtschaften zu geben. Das Leistungsangebot umfasst die Ressourceneffizienz- und Finanzierungsberatung sowie Veranstaltungen und Schulungen. Aktuell beschäftigt die EFA 30 Mitarbeiter in Duisburg und in acht Regionalbüros in Aachen, in Bielefeld (Region Ostwestfalen-Lippe), in Münster, in Kempen (Region Niederrhein), in Solingen (Region Bergisches Land), in Troisdorf (Region Rheinland) sowie in Südwestfalen an den Standorten Siegen und Werl. Erfahren Sie mehr unter www.ressourceneffizienz.de


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