EnviroChemie erhält von Eurogate den Auftrag zur weitergehenden Behandlung ölhaltiger Waschwässer des Vancarrier-Waschplatzes am einzigen Tiefwasserhafen in Deutschland.
Im August hat EnviroChemie den Auftrag zum Bau einer Abwasserbehandlungsanlage im JadeWeserPort erhalten. Der JadeWeserPort ist die derzeit größte Wasserbaustelle in Deutschland. Der tidenunabhängige Container-Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven soll im September 2012 offiziell in Betrieb genommen werden.
Eurogate, Europas führende, reedereiunabhängige Containerterminal-Gruppe, erteilte EnviroChemie den Auftrag zur weitergehenden Abwasserbehandlung der ölhaltigen Waschabwässer, wie sie beim Reinigen der Vancarrier entstehen. Für die Aufgabe wird eine Flotationsanlage der Produktlinie Lugan 1500 geliefert. Die Kompaktanlage eignet sich besonders gut zum Einbau bei engen Platzverhältnissen.
Lugan Flotationsanlagen arbeiten nach dem besonders wirtschaftlichen und energieeffizienten Verfahren der Druckentspannungsflotation. Neben der sicheren Einhaltung des Grenzwertes für Kohlenwasserstoffe (20 mg/l) sorgen die Kompaktanlagen für eine pH-Wert Neutralisation und bewahren damit die Kanalisation vor Korrosion.
Eine intelligente Steuerung mit Prozessvisualisierung über Touch-Screen-Panel sorgt für eine einfache Bedienung der Lugan-Anlage und minimalen Betriebsmitteleinsatz. Die Abwasserbehandlungsanlage wird vor der Auslieferung im Werk intensiv getestet, dann vor Ort montiert und in Betrieb genommen.
Durch den werkseigenen Service von EnviroChemie in einer nahen Betriebsstelle ist eine schnelle Störungsbeseitigung auch an Sonn- und Feiertagen sichergestellt.
Der neue JadeWeserPort ist am Fahrwasser der Innenjade als Landgewinnung durch Sandaufspülungen entstanden und umfasst ein 130 ha großes Containerterminal mit einer 1725 m langen Anlegezone. Die mögliche Umschlagkapazität wird mit 2,7 Mio. 20-Fuß-Standard-Container pro Jahr angegeben. Der Hafenbetrieb wird von Eurogate übernommen.
Der JadeWeserPort wird als einziger deutscher Tiefwasserhafen tideunabhängig auch die größten Containerschiffe wie die Emma-Mærsk-Klasse voll beladen abfertigen können. Zum erwarteten Zeitpunkt der Fertigstellung werden hierzu weltweit nur zwölf Häfen in der Lage sein, von denen sich kein anderer in Deutschland befindet. Für die größeren Frachter ist die Zufahrt nach Hamburg bisher nicht bei jedem Wasserstand möglich.
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