Kommunale Unternehmen wie WEMAG stellen sich der Diskussion
Die Energiewende, die im Jahr 2000 mit dem Beschluss zum Ausstieg aus der Atomenergie eingeläutet wurde, ist eine der gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Der Umbau der Energiewirtschaft, einer der wichtigsten Infrastrukturen, wird auch in den kommenden Jahren ein bestimmendes Thema bleiben. Bei der politischen Umsetzung müssen Aspekte wie Versorgungssicherheit, Ressourcenverteilung, technischer Ausbau, Umweltschutz und nicht zuletzt Kosten für Wirtschaft und Bürger berücksichtigt werden. Dies erfordert einen regelmäßigen und offenen Austausch der beteiligten Akteure – auch auf regionaler Ebene.
Die Akademie für Politik, Wirtschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern hat daher gemeinsam mit den Stadtwerken Schwerin und der WEMAG AG zum 2. Energieforum M-V eingeladen. Das Forum „Ausbau erneuerbarer Energien und Systemsicherheit“ findet am 14. November im Schweriner Ludwig-Bölkow-Haus statt. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Volker Schlotmann, Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern soll potentielle Partner, die vorrangig mit der praktischen Umsetzung der beschlossenen Strategie befasst sind, ansprechen. Mit ihnen soll dieser Dialog fortgesetzt und auf die nächste Ebene gehoben werden.
„Schon jetzt sind etwa dreiviertel der Strommenge in Westmecklenburg aus regenerativen Quellen. Das ist eine technische und wirtschaftliche Herausforderung, die nicht nur einen Netzausbau erfordert,“ erklärt der technische Vorstand der WEMAG AG, Thomas Pätzold, mit Hinblick auf die steigenden Ökostrommengen. Die WEMAG rechnet damit, dass spätestens 2015 die regenerativ erzeugten Strommengen den Bedarf vor Ort deutlich übersteigen.
„Auch für uns Stadtwerke ist diese Entwicklung eine enorme Herausforderung, der wir uns aber aus Verantwortung für unsere Stadt und die nächsten Generationen täglich erneut stellen.“, erläuterte der Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Josef Wolf das Engagement des Schweriner Energieversorgers.
Für die zweite Ausgabe der Energie-Konferenz haben bereits mehr als 60 Vertreter aus kommunaler und regionaler Politik und Wirtschaft ihr Kommen zugesagt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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