Beteiligung Hamburgs an Vattenfalls Wärmegeschäft vollzogen
Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) hat offiziell ihre Beteiligung am Wärmegeschäft von Vattenfall vollzogen. Über die stadteigene HGV hat Hamburg für einen Kaufpreis von rund 325 Millionen Euro insgesamt 25,1 Prozent der Anteile an der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH erworben. Damit gehen Vattenfall und FHH einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Erfüllung des gemeinsamen Energiekonzepts für Hamburg. Das Wärmekonzept für Hamburg sieht die Weiterentwicklung in den Bereichen Erzeugung und Speichertechnologien sowie die Ausweitung der Fernwärmeversorgung vor.
„Mit der Partnerschaft setzen wir ein Signal für die Weiterentwicklung der Energiewirtschaft in Zeiten der Energiewende“, so Frank May, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH. „Wir werden die Hamburger Wärmeversorgung jetzt mit Beteiligung der Hansestadt weiter ausbauen und durch innovative Lösungen und die Integration von Erneuerbaren Energien für die Zukunft optimal aufstellen.“
Die Vattenfall Wärme Hamburg GmbH übernimmt als Rechtsnachfolgerin automatisch alle Rechte und Pflichten des bisherigen Betreibers des Hamburger Wärmegeschäfts, der Vattenfall Europe Wärme AG. Im Dezember treffen sich die Mitglieder des Aufsichtsrats der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH zur ersten gemeinsamen Sitzung. Dem Gremium gehören sechs Arbeitnehmervertreter sowie drei Vertreter von Vattenfall und drei Vertreter der FHH an.
In einem gemeinsamen Energiekonzept hat sich Vattenfall gegenüber der Stadt Hamburg verpflichtet, in den kommenden sechs Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in die Energieinfrastruktur in der Metropolregion zu investieren. Schwerpunkte der Vereinbarung und damit auch der gemeinsamen Hamburger Wärmegesellschaft sind der Bau einer modernen Gas- und Dampfturbinenanlage mit integriertem Energiespeicher sowie die Erweiterung des Fernwärmenetzes.
Das Fernwärmenetz in Hamburg stützt sich auf eine Infrastruktur von über 800 Kilometern Rohrleitung und verteilt sich auf ein Hauptnetz und zwei sogenannte „Inselnetze“, die aus zwei Blockheizkraftwerken gespeist werden. Der Ausbau der Fernwärmeversorgung ist ein zentraler Bestandteil des Hamburger Energiekonzepts zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen. Bis 2020 sollen über das Hamburger Fernwärmenetz 500.000 Wohneinheiten mit Wärme versorgt werden, heute sind es rund 444.000.
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