Deutsche Abrüstungshilfe für Russland – Zwischenlager für Atom-U-Boot-Reaktorsektionen an russischen Betreiber übergeben

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (bmwi)

Am 1. September 2011 hat der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Jochen Homann, gemeinsam mit den russischen Projektpartnern das fertig gestellte Zwischenlager für Reaktorsektionen aus stillgelegten Atom-U-Booten der russischen Nordmeerflotte an den russischen Betreiber übergeben. Bei dem Besuch in der Saida-Bucht bei Murmansk wurden im Rahmen einer ausführlichen Besichtigung die Fortschritte des erfolgreichen deutsch-russischen Projekts gewürdigt.

Staatssekretär Homann: „Bei diesem Projekt verbinden sich auf vorbildliche Weise Anstrengungen bei der nuklearen Abrüstung mit einem wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation im Norden Europas.“

Diese Abrüstungshilfe der Bundesrepublik Deutschland begann Ende 2003 auf der Grundlage der Globalen Partnerschaft der G8-Staaten gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und -materialien. Das deutsch-russische Gemeinschaftsprojekt schafft die technische Grundlage, um die Nuklearanlagen der stillzulegenden und zu demontierenden Atom-U-Boote sicher über einen langen Zeitraum bis zur endgültigen Beseitigung zu lagern.

Russland hat nach eigenen Angaben von seinen ehemals ca. 250 Atom-U-Booten bereits rund 200 außer Dienst gestellt. Die Reaktorsektionen von 40 Atom-U-Booten befinden sich bereits im ersten Teilabschnitt des Langzeitzwischenlagers.

Bis 2014 soll das deutsch-russische Projekt mit der Errichtung eines Entsorgungszentrums für radioaktive Abfälle abgeschlossen werden.



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