Im Dezember 2012 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 7,8 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 1,0 % mehr als ein Jahr zuvor (7,7 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Dezember 606,06 Euro und lag damit um 0,8 % unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (611,17 Euro). Gegenüber November (635,14 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 4,6 % gefallen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Dezember auf 4,7 Milliarden Euro und lag damit um 9,5 Millionen Euro höher als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Jahres 2012 mit dem Vorjahr
– stiegen die Rohöleinfuhren um 3,2 % von 90,5 auf 93,4 Millionen Tonnen;
– fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 60,1 Milliarden Euro um 6,4 Milliarden Euro höher aus;
– lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 642,71 Euro (vorher 592,72 Euro) im Schnitt um 8,4 % höher.
Die 5 wichtigsten von insgesamt 34 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2012 die Russische Föderation (34,7 Millionen Tonnen), Großbritannien (13,3 Millionen Tonnen), Norwegen (9,3 Millionen Tonnen), Libyen (8,6 Millionen Tonnen) und Nigeria (6,7 Millionen Tonnen). 24,2 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 24,2 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
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