Kapferer: Deutschland und Indien verstärken energiepolitische Zusammenarbeit

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (bmwi)

Heute tagt die hochrangige Steuerungsgruppe des Deutsch-Indischen Energieforums in Berlin. Auf der Agenda stehen neue Entwicklungen in der nationalen Energiepolitik sowie Fragen der bilateralen Zusammenarbeit im Energiesektor. Das Treffen wird von dem Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Stefan Kapferer, und dem Staatssekretär im indischen Stromministerium, Uma Shankar, geleitet.

Staatssekretär Kapferer: „Das Deutsch-Indische Energieforum mit seinen Gremien und Dialogforen bietet Unternehmen der Energiebranche beider Länder einen einzigartigen Rahmen, um ihre Investitions- und Handelsbeziehungen zu vertiefen. Zusammen mit dem personell gestärkten ständigen Büro mit Sitz in Neu Delhi sind das hervorragende Voraussetzungen, um in eine neue Phase der vertieften Zusammenarbeit im Energiebereich einzutreten.“

Die Regierungen beider Seiten haben 2006 auf Initiative von Bundeskanzlerin Merkel und Premierminister Singh mit dem Deutsch-Indischen Energieforum ein hochrangiges Dialogformat etabliert, das sich den gemeinsamen Fragen der Energiesicherheit, der Energieeffizienz und der Förderung erneuerbarer Energien widmet. Beteiligt sind neben dem federführenden Bundeswirtschaftsministerium auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Schwerpunkte des hochrangigen Dialoges sind die Themen Energiesicherheit, nachhaltige Energieversorgung und die Schaffung von Zugang zu moderner Energie. Mit Vertretern der indischen Ministerien für Strom (Ministry of Power), für neue und erneuerbare Energien (Ministry of new and renewable energy) und Vertretern der Privatwirtschaft und Verbände beider Länder werden die neuesten Ansätze klimafreundlicher und kosteneffizienter Energieversorgung diskutiert.

Das Deutsch-Indische Energieforum am 13. Februar in Berlin wurde am Vortag von drei thematischen Arbeitsgruppen zu den Themengebieten „Modernisierung fossiler Kraftwerke in Indien„, „Erneuerbare Energien“ sowie „Energieeffizienz und Klimaschutzinstrumente im Energiesektor“ unter Beteiligung von Wirtschaftsvertretern beider Länder vorbereitet. Diese pflegen einen kontinuierlichen Dialog unter Einbezug von Regierungs- und Privatwirtschaftsvertretern mit dem Ziel, Kooperationsprojekte von beiderseitigem Interesse umzusetzen. Bereits etabliert wurden ein Excellence Enhancement Center in Neu Delhi als Plattform für Kraftwerksbetreiber sowie Leitlinien für die Umsetzung von Solarprojekten in Indien für deutsche wie indische Interessenten. Die deutsche Seite hat ihre Pläne und den Umsetzungsstand im Rahmen der Energiewende in Deutschland vorgestellt und die Möglichkeiten der Unterstützung indischer Vorhaben im Energiesektor diskutiert. Hier ging es u.a. um die auch in Deutschland zentrale Frage der Netzintegration Erneuerbarer Energien (Solar-, Wasser-, Wind- und Bioenergie), den effizienten Einsatz von Energie sowie der intelligenten Bedarfssteuerung („smart grids“).

Die indische Regierung steht vor der komplexen Herausforderung, ihrer Wirtschaft und der Bevölkerung den Zugang zu bezahlbarer Energie zu sichern und gleichzeitig einen klimaverträglichen Weg der Produktion und des sparsamen Verbrauchs einzuschlagen.

Neben dem hochrangigen Treffen im Bundeswirtschaftsministerium hat die indische Delegation in dieser Woche Energieprojekte in und um Berlin besucht.



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    • Stefan Kapferer, Staatssekretär im BMWi (links), mit Uma Shankar, Staatssekretär im indischen Stromministerium © BMWi


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