EurA-Symposium mit Landrat Bodo Klimpel, Sebastian Varga (KEI) und Dr. Lars Baumgürtel (ZINQ) thematisiert Umweltschutz in energieintensiven Industrien
Herten. Ende Oktober organisierte die Innovationsberatung EurA AG im Nordrhein-Westfälischen Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten ein Symposium mit dem Leitwort „Dekarbonisierung in der Industrie“. Namensgeberin ist das kürzlich vom Bundesumweltministerium (BMU) initiierte Förderprogramm im Bereich der energieintensiven Industrien. Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausens betonte auf der Veranstaltung die Bedeutung von Wasserstoff in Bezug auf Umwelt und Nachhaltigkeit. Laut Klimpel sei Wasserstoff das Bindeglied zwischen Umweltschutz und Industrie – ebenso nehme Wasserstoff eine Vorreiterrolle unter den Brennstoffen der Zukunft ein.
Rund 30 Gäste nahmen an den Vorträgen teil. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Vorstellung des Förderprogramms „Dekarbonisierung in der Industrie“ durch Sebastian Varga vom Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI).
Tobias Kübler (EurA AG) präsentierte im Anschluss Fallbeispiele erfolgreicher Förderung, wie die „CarBatteryReFactory“ von Fenecon, die durch den Innovation Fund der Europäischen Kommission umgesetzt wurde.
Dr. Lars Baumgürtel, Geschäftsführer ZINQ GmbH & Co. KG gab den Teilnehmern Einblicke in technologische, wirtschaftliche und regulatorische Herausforderungen zur Dekarbonisierung in der Industrie und erklärte dies anhand eines Praxisbeispiels. Besonderen Schwerpunkt legte Baumgürtel auf aktuelle Transformationsbemühungen und -bedarfe in der Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrie.
Dr. Günter Hohmann (EurA AG) präsentierte den Zukunftsmarkt Wasserstoff mit innovativen Beispielen und zeigte Potentiale auf, die durch Förderungs- und Finanzierungsprogramme für Forschung und Entwicklung entstehen (wie z.B. die nationale Wasserstoffstrategie und der Innovation Fund).
Die Vortragsreihe endete mit dem Vortrag von Dr. Denise Ott (EurA AG) zum Thema „Wettbewerbsvorteile durch Nachhaltigkeit und Ökodesign“ sowie einer Umfrage zum Thema „Wahrnehmung / Vertrauen gegenüber den Nachhaltigkeitsinitiativen von Unternehmen.“
Nach dem Event fand ein reger Austausch unter dem Teilnehmerkreis statt, der sich aus Forschungsinstituten, Vertretern der Städte und Unternehmen zusammensetzte.
Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geht es in dem Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ um die dauerhafte Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Diese Reduzierung wird in den energieintensivsten Industrien, bei dem prozessbedingte Treibhausgasemissionen nicht oder nur schwer vermeitbar sind, zum Ziel gesetzt. Das Förderprogramm richtet sich dabei an die Erforschung und Entwicklung, Erprobung und Demonstration, ebenso werden auch Investitionen für innovative Klimaschutztechnologien bereitgestellt.
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