Mieter in Dulsberg profitieren von sinkendem Energieverbrauch
Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, startete am Mittwoch in Hamburg-Dulsberg zusammen mit Vattenfall und der HANSA Baugenossenschaft ein Pilotprojekt zur Steuerung des Wärmeverbrauchs und zur Senkung der Stromkosten. 76 Wohneinheiten beteiligen sich an diesem Projekt. Es soll Einsparpotenziale im Wärmeverbrauch von Bestandswohnungen und die Akzeptanz und Wirkung variabler Stromtarife zeigen.
In den teilnehmenden 76 Wohnungen werden bis Ende Oktober Automatisierungssysteme installiert, mit denen in jeder Wohnung über eine zentrale Steuerung jeder Raum individuell beheizt werden kann. Erwartet wird ein Rückgang des Heizbedarfs um bis zu 25 Prozent. Zudem wird mit dem System der aktuelle Stromverbrauch sichtbar gemacht. So lassen sich Stromfresser ausfindig machen. In dem Projekt werden auch variable Stromtarife erprobt, so dass eine weitere Einsparung durch das Verschieben des Stromverbrauchs in Zeiten günstigerer Stromtarife erzielt werden kann.
Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt: „Die Heimautomatisierung hilft doppelt. Zum einen sparen die Mieterinnen und Mieter Nebenkosten. Zum anderen wird durch den geringeren und intelligenteren Verbrauch von Energie die Umwelt geschont. Meine Behörde unterstützt deshalb dieses Pilotprojekt im Rahmen unseres Programms „Unternehmen für Ressourcenschutz“. Ich hoffe, dass das Pilotprojekt bald auch in anderen Wohnungen Verwendung findet.“
Dirk Hinzpeter, Vorstand der HANSA Baugenossenschaft: „Wir möchten die Nebenkosten für unsere Mitglieder so gering wie möglich halten. Durch die Heimautomatisierung können möglicherweise erhebliche Heiz- und Stromkosten eingespart werden. Das kann eine spürbare Entlastung für unsere Mitglieder bedeuten. Daher beteiligen wir uns gern an diesem Pilotprojekt.“
Dr. Oliver Weinmann, Geschäftsführer der Vattenfall Europe Innovation: „Für uns bietet das Projekt die Möglichkeit, Effizienztechnologien voranzubringen. Automatisierungssysteme senken nicht nur den Verbrauch. Sie unterstützen mit ihrer intelligenten Steuerung auch die Energiewende, indem sie beispielsweise regelbare Haushaltsgeräte einsetzen in Zeiten, in denen besonders viel Windenergie im Netz ist, die Stromnachfrage aber gering ist.“
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