Hotel + Office Campus Berlin setzt auf REHAU Technik
Der derzeit im Bau befindliche Hotel + Office Campus Berlin setzt als energieeffizientes Gebäude auf eine Betonkerntemperierung von REHAU. Insgesamt kamen dort 13.000 Quadratmeter zum Einsatz, die die Gebäude nach ihrer Fertigstellung umweltfreundlich klimatisieren werden.
In Berlin, unweit der bekannten Oberbaumbrücke, entsteht derzeit bis voraussichtlich Mai 2014 das größte Investorenprojekt direkt an der Spree: der Hotel + Office Campus Berlin. Das Objekt liegt inmitten des Areals Mediaspree und besteht aus insgesamt drei Gebäuden, die meanderförmig angelegt sind. Daraus ergeben sich campusartige, begrünte Innenhöfe. Beim Bau stand neben der Architektur, vor allem auch das Thema Energieeffizienz im Fokus. So haben die Bürogebäude bereits in der Vorzertifizierung die Nachhaltigkeitszertifikate DGNB Silber und LEED Gold erreicht. Bei der Klimatisierung des Gebäudes vertrauten die Verantwortlichen auf eine Betonkerntemperierung aus dem Hause REHAU.
Insgesamt wurde auf 13.000 Quadratmetern eine REHAU Betonkerntemperierung verlegt, die für eine umweltverträgliche Erwärmung und Kühlung der Gebäude sorgt. Die BKT Module wurden vor Ort direkt auf die Filigrandecke angebracht. 1.200 BKT Anschlussdosen für die Deckensegel sowie für den möglichen nachträglichen Anschluss zusätzlicher Heiz-/Kühlelemente wurden bereits im Deckenwerk montiert. Zudem unterstützte REHAU die Verantwortlichen vom Entwurf über die Montageplanung der BKT bis hin zur Ausführung.
Funktionsweise der Betonkerntemperierung
Das Prinzip der Betonkerntemperierung beruht auf der Nutzung der Speichermasse von Bauteilen. Dies kann im Sommer beispielsweise bei historischen Gebäuden wie Burgen oder Kirchen mit sehr dicken Außenwänden beobachtet werden. Aufgrund der großen Speichermasse dieser Wände stellen sich selbst im heißesten Sommer angenehm kühle Raumtemperaturen ein. Die im Raum auftretenden Wärmelasten werden von den kühlen, massiven Bauteilen absorbiert. Bei der Betonkerntemperierung von REHAU wird dieses Speicherverhalten nachgebildet: Rohre aus PE-Xa sind in der Betondecke integriert und werden mit Kühlwasser durchströmt. Hierbei wird die Speichermasse des Betons genutzt und eine „unendliche Speichermasse“ simuliert. Für eine gleichbleibende Temperaturverteilung sorgt ein Verteilersystem nach dem Tichelmannprinzip.
Das RAUTHERM S-Rohr
Der Werkstoff PE-Xa entsteht durch die Vernetzung von Polyethylen (PE). Der Basisrohrwerkstoff ist ein lineares und hochmolekulares PE hoher Dichte mit hoher Festigkeit. Aus diesem Grund zeichnet sich schon das Grundmaterial durch besonders gute Schlag- und Kerbschlagzähigkeit sowie hohe Rissfestigkeit aus. Die Vernetzungsreaktion erfolgt während der Rohrformung im Werkzeug. Zusätzlich ist das RAUTHERM S-Rohr durch eine EVAL-Ummantelung gegen Sauerstoffeintrag geschützt. Auf der Grundlage von mehr als 25-jähriger Erfahrung in Labor und Praxis, einer Vielzahl von Versuchen und umfangreichen Prüfungen an Rohren aus hochdruckvernetzten Polyethylen, wurden die notwendigen Parameter, wie beispielsweise Temperatur- und Druckfestigkeit des PE-Xa-Rohres, entwickelt. Das robuste RAUTHERM S-Rohr hat sich bereits bei einer Vielzahl von Objekten im harten Baustellenalltag bewährt.
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